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Veranstaltungen 2025

KKV Jahresfahrt 2025 nach Oberfranken

Am Hüstener Kirmesplatz trafen sich am 26.09.2025 um 06:30 Uhr 44 KKVerinnen und KKV-er zu unserer 27. KKV-Jahresfahrt, die die Teilnehmer nach Oberfranken mit den Zielen Bamberg, Coburg, Kloster Banz und Vierzehnheiligen bringen sollte. Nach zwei Stunden Fahrt fand hinter Kassel fand im bekannten und bewährten Stil unsere Frühstückspause statt – mit frischem Kaffee, belegten Brötchen und guter Laune, die trotz der frühen Stunde schon spürbar war.

Danach ging es auf direktem Weg nach Bamberg, wo bereits ein Tisch in der historischen Braustube Schlenkerla für uns reserviert war. Inmitten der malerischen Altstadt erwartete uns ein rustikales Ambiente, das den Charme fränkischer Braukunst und Gastlichkeit widerspiegelt. Serviert wurden typische Bamberger Spezialitäten. Besonders im Mittelpunkt stand das berühmte Rauchbier, das im Schlenkerla nach jahrhundertealter Tradition direkt aus dem Eichenholzfass gezapft wird. Die Meinungen dazu waren bunt gemischt: Während einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer den kräftigen, rauchigen Geschmack als echtes Highlight empfanden, blieb es für andere eher ein interessantes Erlebnis als ein neuer Lieblingsdrink.

Im Anschluss an das Mittagessen nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, Bamberg näher kennenzulernen. Dabei wurden wir von zwei Bamberger Geschichtenerzählern begleitet, die uns mit viel Witz und Charme durch die verwinkelten Gassen und historischen Plätze der Altstadt führten.

Ihr Rundgang war weit mehr als eine klassische Stadtführung: Mit kleinen Anekdoten, humorvollen Dialogen und überraschenden Details ließen sie die Geschichte Bambergs lebendig werden. Ob am Domplatz, in der Sandstraße oder vor dem Alten Rathaus – überall gab es etwas zu schmunzeln und zu staunen.

Die Mischung aus Information und Unterhaltung sorgte für viele Lacher und machte diesen Programmpunkt zu einem echten Highlight.

Nach dem erlebnisreichen Tag bezogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Zimmer im Welcome Kongresshotel Bamberg. Danach ging es zum gemeinsamen Abendessen.

Das Ristorante da Francesco erwartete uns in einzigartiger Lage auf dem Michelsberg – eingebettet in die historischen Mauern eines ehemaligen Klosters. Schon beim Betreten spürte man die besondere Atmosphäre: Gewölbedecken, ein stilvoller Weinkeller und ein Panoramablick, der die Altstadt von Bamberg in goldenes Licht tauchte.

Serviert wurden italienische Spezialitäten mit fränkischem Einschlag, Die Gespräche am Tisch waren lebhaft, die Stimmung gelöst – ein perfekter Abschluss für einen Tag voller Eindrücke, Begegnungen und gemeinsamer Erlebnisse.

Der nächste Tag begann mit einem reichhaltigen gemeinsamen Frühstück im Hotel. Danach brachte uns unser bewährter Busfahrer Agostinho sicher und gut gelaunt in die ehemalige Residenzstadt Coburg – ein Ort, der Geschichte und Gegenwart auf charmante Weise verbindet.

Dort angekommen, wurden wir bereits von zwei freundlichen Reiseführerinnen erwartet, die uns mit viel Herzblut und Fachwissen durch die faszinierende Altstadt führten. Zwischen Schloss Ehrenburg, dem Marktplatz und den verwinkelten Gassen erfuhren wir Spannendes über die herzogliche Vergangenheit, die enge Verbindung zum britischen Königshaus und die architektonischen Besonderheiten der Stadt.

Doch Coburg zeigte sich nicht nur historisch, sondern auch kulinarisch von seiner besten Seite: Die berühmte Coburger Bratwurst, traditionell über Kieferzapfen gebraten, sorgte für neugierige Blicke und zufriedene Gaumen. Ebenso faszinierte der Coburger Mohrenbeutel – eine regionale Spezialität mit Geschichte und Geschmack.

Beim Bummel über den Wochenmarkt, vorbei an kleinen Manufakturen und liebevoll geführten Cafés, wurde deutlich: Coburg setzt auf Qualität, Handwerk und kulturelle Identität. Ein Ort, der nicht nur Sehenswürdigkeiten bietet, sondern auch Lebensart vermittelt.

Nachdem alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwas Freizeit in der Coburger Altstadt genießen konnten, ging es mit dem Bus weiter zum nächsten Höhepunkt: der Veste Coburg, auch bekannt als die „Fränkische Krone“.

Schon bei der Anfahrt beeindruckte die mächtige Burganlage, die sich mit ihren imposanten Wehrmauern, Türmen und historischen Gebäuden majestätisch über die Stadt erhebt. Die Veste zählt zu den größten und besterhaltenen Burganlagen Deutschlands und bietet nicht nur einen spektakulären Ausblick, sondern auch tiefe Einblicke in die Geschichte der Region.

Vor Ort teilten wir uns in zwei Gruppen auf: Während die eine Gruppe durch die historischen Wohnräume geführt wurde und dabei die Lebenswelt vergangener Jahrhunderte hautnah erleben konnte, widmete sich die andere Gruppe der beeindruckenden Waffensammlung. Von mittelalterlichen Rüstungen bis zu kunstvoll gearbeiteten Jagdwaffen – die Ausstellung bot faszinierende Details und spannende Geschichten.

Die Führungen waren informativ und lebendig gestaltet, sodass beide Gruppen mit vielen neuen Eindrücken und einem erweiterten Blick auf die Geschichte Coburgs zur Veste zurückkehrten.

Anschließend ging es auf direktem Weg zurück nach Bamberg. Nach einer kurzen Verschnaufpause im Hotel, stand bereits das nächste kulinarische Highlight auf dem Programm.

Das Abendessen führte uns in das traditionsreiche Gasthaus Scheiners am Dom, ein echtes Juwel fränkischer Gastlichkeit mitten in der Altstadt. Die historischen Räumlichkeiten, die liebevolle Einrichtung verliehen dem Abend eine besondere Atmosphäre.

Serviert wurden klassische fränkische Spezialitäten wie Schäuferla mit knuspriger Kruste und Sauerbraten in würziger Soße – Gerichte, die nicht nur sättigten, sondern auch die regionale Kochkunst zelebrierten. Dazu wurde das beliebte Lagerbier gereicht, ein typisches fränkisches Bier mit vollmundigem Geschmack, das bei vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern großen Anklang fand. Die Gespräche am Tisch waren angeregt und die Stimmung herzlich

Am nächsten Morgen, nach einem letzten gemeinsamen Frühstück, dem Check-out und dem Verstauen der Koffer, führte uns die Reise weiter nach Kloster Banz. Schon von weitem sichtbar thront die ehemalige Benediktinerabtei auf dem Banzberg bei Bad Staffelstein – ein Ort, der Geschichte, Spiritualität und moderne Nutzung auf eindrucksvolle Weise vereint.

Heute dient das Kloster der Hanns-Seidel-Stiftung als Bildungsstätte und ist zugleich eine kulturelle Bühne, unter anderem für das bekannte Festival Lieder auf Banz. Die imposante Anlage mit ihrer barocken Architektur, den weitläufigen Innenhöfen und der herrlichen Aussicht ins Maintal beeindruckte bereits beim ersten Anblick.

Im Rahmen einer informativen und lebendig gestalteten Führung erhielten wir spannende Einblicke in die Geschichte des Klosters, seine frühere Nutzung durch die Benediktinermönche und die heutige Funktion als Ort der politischen und gesellschaftlichen Bildung. Die prachtvollen Räume, die kunstvollen Details und die ruhige Atmosphäre machten diesen Besuch zu einem besonderen Moment.

Im Anschluss brachte uns der Bus zum Mittagessen nach Bad Staffelstein in die Gaststätte „Zum Goldenen Hirschen“. Das traditionsreiche Wirtshaus liegt in unmittelbarer Nähe zur berühmten Basilika Vierzehnheiligen und bot den idealen Rahmen für eine genussvolle Pause. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten nach dem Essen die Gelegenheit, die Basilika individuell zu besichtigen. Die Basilika Vierzehnheiligen zählt zu den herausragenden Sakralbauten des süddeutschen Rokoko und ist zugleich ein bedeutendes spirituelles Zentrum in Oberfranken. Erbaut nach den Plänen des berühmten Baumeisters Balthasar Neumann, beeindruckt sie durch ihre lichtdurchflutete Architektur, das kunstvoll gestaltete Gnadenoval und die prachtvolle Ausstattung.

Danach führte uns die Rückfahrt mit dem Bus über Thüringen und Hessen zurück zu unserem Ausgangspunkt. Lediglich eine letzte Pause unterbrach die Heimreise – und diese hatte es noch einmal in sich: Unser Busfahrer Agostinho überraschte uns mit Sauerländer Würstchen im Brötchen, die er mit einem Augenzwinkern und viel Charme servierte.

So endete eine erlebnisreiche, informative und humorvolle Reise gegen 20 Uhr in der Freiheit Hüsten – erfüllt von schönen Erinnerungen, neuen Eindrücken und dem Gefühl, gemeinsam etwas Besonderes erlebt zu haben.

Besuch des WDR in Köln

Am Donnerstag, 14. August 2025, hieß es für 50 Mitglieder und Freunde des KKV Hüsten: „Auf nach Kölle!“

Schon im Bus war die Stimmung bestens – schließlich stand ein abwechslungsreicher Tag in der Rheinmetropole bevor.

Erster Programmpunkt war der Besuch beim WDR. Weil die Gruppe zu groß für eine einzige Führung war, ging es in zwei Etappen durchs Funkhaus. Dabei zeigte sich schnell: Fernsehen und Radio machen ist gar nicht so einfach, wie es im Wohnzimmer aussieht. Das bestätigte uns auch der Moderator Sven Kroll, der uns zufällig in „seinem“ Hier und Heute Studio kurz vor seiner Livesendung begegnete und spannende Einblicke und kleine Anekdoten zum Besten gab. Viele Besucher werden die Sendung jetzt aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen.

Auch bei der Stadtführung ging es in zwei Gruppen durch Kölns Altstadt. Der Kölner Dom beeindruckte natürlich alle – wobei einige meinten, dass man für den Aufstieg in den Turm wohl besser schon Wochen vorher hätte trainieren müssen. So blieb es bei staunenden Blicken nach oben. In den engen Gassen dagegen sorgten die vielen kleinen Geschichten über Köln für manches Schmunzeln – nicht zuletzt, wenn es um das kölsche Lebensgefühl ging, das bekanntlich mit einem frisch gezapften Kölsch noch besser zur Geltung kommt.

Genau das gab es dann am Abend im Brauhaus Früh. Bei deftigen Spezialitäten, viel Gelächter und dem ein oder anderen „Kölsch vom Fass“ ließ die Gruppe den Tag gemütlich ausklingen. Schnell war klar: Köln versteht es, seine Gäste willkommen zu heißen – und der KKV Hüsten versteht es, gemeinsam eine richtig gute Zeit zu haben.

Mit vielen Eindrücken, einem leichten Summen im Ohr (vom WDR? oder doch vom Kölsch?) und bester Laune ging es schließlich zurück nach Hüsten. Ein Ausflug, über den noch lange gesprochen werden dürfte!

Klönabend 2025

Am 18. Juli 2025 war es wieder soweit: Zum traditionellen Klönabend trafen sich 30 KKVerinnen und KKVer in der gemütlichen Gaststätte Zur alten Post in Herdringen. Der laue Sommerabend verwandelte den sonnendurchfluteten Biergarten in den perfekten Ort für entspannte Begegnungen und lebhafte Gespräche.

Die Wirtin Bianca Jüngst verwöhnte uns auch in diesem Jahr mit einem köstlichen Grillbuffet, das keine Wünsche offen ließ. Dazu gab es bestens gekühlte Getränke, die zur fröhlichen Stimmung beitrugen und für die nötige Erfrischung sorgten.

Zwischen Grillduft und Biergartenflair wurde viel gelacht, erzählt und geplant – ein Abend, der einmal mehr gezeigt hat, wie wertvoll gemeinsames Klönen im KKV Hüsten ist.

Sommerfest 2025 – am Sorpesee

Am Samstag, den 28. Juni 2025, fand bei strahlendem Sonnenschein das beliebte Sommerfest des KKV-Hüsten statt. Insgesamt 47 Mitglieder des KKV folgten der Einladung und genossen einen schönen Tag rund um das Wasser und die Natur.

Ein Höhepunkt des Tages war die Rundfahrt mit dem Salonschiff „Sorpesee“. An Bord bot sich den Gästen die Gelegenheit, die beeindruckende Landschaft vom Wasser aus zu erleben und sich mit Kaffee, Kuchen oder erfrischenden Getränken zu stärken. Die entspannte Atmosphäre auf dem See trug maßgeblich zur traditionell guten Stimmung bei.

Im Anschluss an die Schifffahrt klang der Tag im schattigen Biergarten des Restaurants Sorpehaus stimmungsvoll aus. Bei kühlen Getränken und regionalen Spezialitäten kamen die Gäste miteinander ins Gespräch und genossen die angenehme sommerliche Stimmung.

Das Sommerfest 2025 am Sorpesee war ein voller Erfolg und wird vielen noch lange in guter Erinnerung bleiben. Die gelungene Mischung aus Naturerlebnis, Kulinarik und Unterhaltung machte den Tag wieder zu einem Erlebnis und zeigte den besonderen Zusammenhalt des Vereins.

Traditionswallfahrt zur Klosterkirche Oelinghausen

Am 15. Mai 2025 fand die jährliche Traditionswallfahrt zur Klosterkirche nach Oelinghausen statt. 45 Mitgliedern aus den KKV-Ortsgemeinschaften Hüsten, Neheim und Menden nahmen daran teil.

Die Traditionswallfahrt begann um 18:45 Uhr am Oelinghauser Westkreuz und führte die Teilnehmer mit Fahnenträgern, Gebeten und Gesängen zur Klosterkirche.

Nachdem im letzten Jahr die Klosterkirche renoviert wurde und die Andacht in der Krypta stattfand, konnte nun wieder die Klosterkirche genutzt werden. Die festlich gestaltete Andacht wurde von Vikar Florian Reddeker geleitet und von Gebeten, Liedern und Orgelmusik begleitet.

Traditionsgemäß fand der Ausklang des Abends im Gasthof Danne statt. Hier nutzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, sich auszutauschen und in geselliger Runde miteinander ins Gespräch zu kommen.

Generalversammlung 2025

Am 04. April 2025 fand die Generalversammlung des KKV Hüsten im Landgasthof Schweineberg in Herdringen statt. Der 1, Vorsitzende Norbert Runde begrüßte 36 KKVerinnen und KKVer. Zuerst wurde der im Jahre 2024 verstorbenen KKV-Mitglieder gedacht. Die stellvertretenden Vorsitzenden Susanne Wiese und Achim Quadflieg stellten den Geschäftsbericht 2024 im Rahmen einer PowerPoint-Präsentation vor. Es folgte der Kassenbericht der Schatzmeisterin Martina Quadflieg und der Bericht der Kassenprüfer Wilfried Esser und Friedhelm Hennecke. Der Vorstand wurde anschließend von der Versammlung entlastet.

Bei den folgenden Vorstandswahlen wurden Susanne Wiese (stellvertretende Vorsitzende), Martina Quadflieg (Schatzmeisterin) und Hans-Peter Best (Schriftführer) in ihren Positionen wiedergewählt. Bei den Beisitzern wurden Peter Andres und Erwin Lingemann in ihren Ämtern bestätigt. Alle Wahlen erfolgten einstimmig und alle stimmten der Wiederwahl zu.

Bei den Kassenprüfern schied Wilfried Esser turnusgemäß aus. Norbert Runde bedanke sich bei Wilfried Esser für seine erfolgreiche Arbeit und seine Unterstützung. Zum neuen Kassenprüfer wurde einstimmig Michael Breker gewählt, er wird dann neben Friedhelm Hennecke als Kassenprüfer fungieren.

Der 1. Vorsitzende Norbert Runde bedankte sich ganz herzlich bei den Mitgliedern des geschäftsführenden Vorstandes für ihre geleistete Arbeit und für die sehr gute Teamarbeit.

Ein weiterer Dank gilt dem Gesamt-Vorstand. Auch hier lobt Norbert Runde die gute Zusammenarbeit und das Engagement aller Vorstandskollegen.

Unter aktuelle Information weist der 1. Vorsitzende darauf hin, dass der KKV Hüsten in diesem Jahr sein 75jähriges Jubiläum begeht. Das Jubiläum wir im Rahmen des diesjährigen Titularfestes am 06.12.2025 gefeiert. Dazu wird es einen Ausschuss geben, der dann das Fest vorbereitet.

Hans-Peter Best stellte die diesjährige Jahresfahrt nach Oberfranken vor. Vom 26. – 28.09.2025 führt die Fahrt nach Bamberg, Coburg, Veste Coburg und Kloster Banz. Die Einladung wird kurzfristig an die Mitglieder versendet. Es wäre wünschenswert, wenn sich möglichst viele Teilnehmer zu der Jahresfahrt anmelden.

Wilfried Esser stellt das 975 Jubiläum der St. Petri Gemeinde vor, mit der Besichtigung des Kirchturms.

Nach Beendigung der Generalversammlung ging es zum gemütlich Ausklang des Abends.

Fahrt zum Düsseldorfer Landtag

Am 27. März 2025 fuhren 49 KKVerinnen und KKVer um 11:00 Uhr vom Kirmesplatz Hüsten mit dem Bus nach Düsseldorf, um den Landtag, das zentrale Organ der Legislative im politischen System des Landes, zu besichtigen. Nach der Ankunft am Landtag – bei herrlichem Sonnenschein – erfolgte zunächst ein Sicherheitscheck. Um 14:00 Uhr gab es eine halbstündige Einführung in den baulichen Aufbau des Landtagsgebäudes sowie einen ersten Einblick in die Geschichte des Landtags seit 1946 und in die Aufgaben der Landtagsabgeordneten.

 

Um 14:30 Uhr nahmen die Teilnehmer für eine Stunde auf der Zuschauertribüne an der aktuellen Plenarsitzung teil. Dabei wurden folgende Tagesordnungspunkte diskutiert:

  1. „Opfer sexueller Gewalt wirksam schützen – chemische Kastration von Sexualstraftätern vereinfachen“ (Antrag der Fraktion der AfD)
  2. „Für Bienen und Biodiversität – dringende Maßnahmen mit der Asiatischen Hornisse ergreifen“ (Antrag der Fraktion SPD).

Die Argumentationen der einzelnen Redner der fünf im Landtag vertretenen Parteien konnte live miterlebt werden.

Anschließend empfing der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Herr Klaus Kaiser den KKV Hüsten herzlich im CDU-Sitzungssaal. Dort berichtete Herr Kaiser über seine Arbeit als langjähriger Abgeordneter im Landtag und beantwortete Fragen zur aktuellen politischen Lage.

Nach einem Gruppenfoto mit Herrn Kaiser fand der Abschluss des Besuchs in der Landtagscafeteria bei Kaffee und Kuchen statt.

Gegen 17:00 Uhr verließen die Teilnehmer den Landtag und gingen im Sonnenschein am Rheinufer entlang zur Hausbrauerei „Zum Schlüssel“ in der Düsseldorfer Altstadt. Hier wurde die Braukultur des hausgebrauten Altbieres genossen, und die Gruppe stärkte sich mit dem vorbestellten Essen bei guter Stimmung.

Kurz nach 20:00 Uhr ging es zurück zum Bus, und um 21:45 Uhr erreichten alle wohlbehalten Hüsten. Die Teilnehmer blicken auf eine abwechslungsreiche, informative und lohnenswerte Tagestour zurück.

Winterwanderung 2025

Zum dritten Mal veranstaltete der KKV Hüsten am 16. Februar 2025 eine unvergessliche Winterwanderung. Die 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich voller Vorfreude in Körbecke am malerischen Möhnesee.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch das Organisationsteam Hubert Prange und Susanne Wiese begann die rund fünf Kilometer lange Wanderung über die beeindruckende Körbecker Brücke zum imposanten Möhnesee-Turm.
Einige mutige Wanderer ließen es sich nicht nehmen und erklommen die 206 Stufen des Turms, um von dem 42 Meter hohen schwingendem Plateau aus eine atemberaubende 360-Grad-Aussicht auf das Möhnetal zu genießen. Dieser Moment wurde zu einem unvergesslichen Highlight der Tour.
Inmitten der malerischen Winterlandschaft organisierte das Team eine wohlverdiente Pause mit heißem Glühwein und erfrischenden kalten Getränken, die für eine gemütliche Atmosphäre sorgte.

Die Wanderung endete im Restaurant Pfeffermühle, wo die Teilnehmer mit Blick auf den Möhnesee ein köstliches Buffet genossen und den Tag in geselliger Runde ausklingen ließen.

„Politik zwischen Berlin und Sauerland“ – Dirk Wiese

Politik zwischen Berlin und Sauerland – Dirk Wiese

Das Jahresprogramm des KKV Hüsten hat im Jahre 2025 einen gesellschaftspolitischen Schwerpunkt. Den Auftakt bildete am 23. Januar 2025 die Informations- und Diskussionsveranstaltung des KKV Hüsten zum Thema „Politik zwischen Berlin und Sauerland“.

Dazu begrüßte der Vorsitzende Norbert Runde den Bundestagsabgeordneten der SPD, Dirk Wiese, zu einem Bericht über seine Arbeit im Deutschen Bundestag.

Dirk Wiese verknüpfte dabei die allgemeinpolitische Lage mit den Herausforderungen im Sauerland und seinen politischen Zielen für das Sauerland. Basis seiner Ausführungen war dabei sein „Zehn-Punkte Programm für ein starkes Sauerland“.

Zu Beginn gab Dirk Wiese eine Einschätzung zur weltpolitischen Lage nach dem Präsidentenwechsel in den USA und zeigte mögliche Folgen für Europa, China und Russland auf. Die eventuell eintretenden wirtschaftlichen Auswirkungen in Europa würden aufgrund der starken Position der Produktionswirtschaft im Sauerland und deren Abhängigkeiten vom Export in europäische Länder und weltweit auch die Unternehmen im Sauerland treffen. Aber auch Machtkämpfe der USA mit China werden zu Beeinträchtigungen führen. Daher hätten wir ein großes Interesse an einer fundierten Gestaltung der Beziehungen sowohl zu unseren Nachbarn als auch zu den USA und China.

In einem weiteren Blick zeigte er denkbare Ansätze zur Entwicklung in der Ukraine auf. Die hohe Anzahl an Toten und Verwundeten mache deutlich, dass Möglichkeiten zu einem Waffenstillstand ausgelotet werden sollten. Die lauten Versprechungen des neuen US-Präsidenten müssten in Taten umgesetzt werden, gegebenenfalls wären Lösungen denkbar, die nicht alle Beteiligten vollständig befriedigen könnten.

Neben diesen außenpolitischen Herausforderungen erläuterte Dirk Wiese auch die innenpolitischen Themen, die zum Teil mit den vorgenannten äußeren Einflüssen aber auch mit inneren Umständen zusammenhängen würden. Wichtig wäre die medizinische Versorgung insbesondere in den nicht-städtischen Bereichen, also auch im Sauerland. Hier wären teilweise große Entfernungen zu überbrücken, um rechtzeitig ärztlich versorgt zu werden. Ähnliches gelte für den Bereich der nicht-gymnasialen Bildung, indem eine breite Bildung der jungen Menschen und Berufsschulen für viele Berufsausbildungen sichergestellt werden müsse. Alle diese Aufgaben müssen finanziert werden, und bei den bisherigen Gegebenheiten und deren Auswirkungen auf den Bundeshaushalt und die Länderhaushalte müsse die Schuldenbremse des Grundgesetzes nicht aufgehoben, sondern für Investitionserfordernisse angepasst bzw. reformiert werden.

In der anschließenden Diskussion zu den aufgezeigten Feldern ergaben sich ergänzend zu den genannten Themen Fragen zur inneren Sicherheit und zur Sicherheit in den sozialen Medien. Meinungsfreiheit ist ein sehr hohes Gut in der Demokratie, macht die Demokratie aber auch angreifbar. Darauf sei immer zu achten. Chinas expansive Politik in den Ländern Afrikas und Lateinamerikas schaffe Abhängigkeiten für die betroffenen Länder. Die russische Propaganda würde mit hohem Aufwand in die sozialen Medien eingeschleust, so dass Wahrheit und Unwahrheit nicht immer erkennbar werden. Fragen zur Migration müssen mit gebührender Wertschätzung der Menschen und mit sachgerechten Lösungen auf Verwaltungsebene beantwortet werden. Populistische lautstarke Äußerungen helfen hier nicht weiter und verunsichern nur alle Mitmenschen.

Am Ende des Abends zeigte sich, dass viele Aufgaben für die Zukunft bleiben und bearbeitet werden müssen. Der Vorsitzende und die 51 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung bedankten sich bei Dirk Wiese für seine Ausführungen und die Diskussion vieler Punkte.