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Veranstaltungen 2024

Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Arnsberg (Rainer Schäferhoff) Wirtschaftsförderung Stadt Arnsberg

Der Einladung zum Vortrag „Herausforderungen für den Wirtschaftstandort Arnsberg – Wirtschaftsförderung Stadt Arnsberg“ folgten 23 Mitglieder des KKV-Hüsten in das Petrushaus.

Der stellvertretende Vorsitzende des KKV-Hüsten, Achim Quadflieg, begrüßte den Referenten der Stadt Arnsberg, Herrn Rainer Schäferhoff und stimmte die Zuhörerinnen und Zuhörer auf einen spannenden Vortrag ein.

Herr Schäferhoff ist Leiter der Kämmerei und Kämmerer der Stadt Arnsberg und als geborener Hüstener seit über 30 Jahren bei der Stadt Arnsberg.

Zunächst ging Herr Schäferhoff sehr intensiv auf den Haushalt der Stadt Arnsberg ein, um ein Verständnis dafür zu vermitteln, wie sich der Haushalt zusammensetzt und welche Faktoren, die zum größten Teil nur begrenzt von der Stadt beeinflussbar sind, im Vordergrund stehen.

Die größten Herausforderungen als Kämmerer sieht Herr Schäferhoff in dem derzeitigen Fachkräftemangel und den gestiegenen Kosten, die insbesondere während und nach der Corona-Pandemie zu bewältigen sind. Schwerpunkte der Kommune wie z.B. Schulbildung, Wohnraum, Kinderbetreuung, kulturelle und Freizeitangebote, müssen finanziert und im Haushalt Berücksichtigung finden.

Ein besonderes Augenmerk legt die Stadt Arnsberg auf die Gewerbeflächenentwicklung sowie die Regionalplanung und nutzt dazu auch externen Fachverstand zur Analyse und Begutachtung der Möglichkeiten.

Herr Schäferhoff hat den Anwesenden aber auch anhand der städtischen Bilanz für das Jahr 2022 die Aktiva und Passiva detailliert erläutert. Erstaunt waren die Teilnehmer von der Übersicht der Ausgabenschwerpunkte für das laufende Jahr 2024, insbesondere dem kostenintensivsten Posten der „Hilfen zur Erziehung, besondere Leistungen der Jugendhilfe“.

Für die Stadt Arnsberg wird es immer schwieriger, einen ausgeglichenen Haushalt zu gewährleisten, was für die Bürgerinnen und Bürger durch eine Anhebung des sog Hebesatzes im Juni dieses Jahres spürbar wird. Durch einen Zukunftssicherungsplan mit den Schwerpunkten Konsolidierungsmaßnahmen und Aufwandreduzierungen soll der Haushalt ebenfalls unterstützt werden.

Zum Abschluss erläuterte Herr Schäferhoff die Schwerpunkte der Wirtschaftsförderung und beantwortete zahleiche Fragen der Anwesenden u.a. zur Rathaussanierung.

KKV-Jahresfahrt 2024 ins Saarland

Am 27. September 2024 trafen sich um 06:30 Uhr  37 KKVerinnen und KKVer zu unserer 26. KKV-Fahrt auf dem Kirmesplatz in Hüsten. Bei unserer Jahresfahrt besuchten wir die Schaumbergalm, die Benediktinerabtei St. Mauritius in Tholey, Luxemburg, Echternach und Saarbrücken.

Der erste Halt fand hinter Köln statt, wo wir im bekannten und bewährten KKV-Stil unser Frühstück genießen konnten. Kurz vor dem Schaumberg stieg unsere Reiseleiterin Frau Britta Hess in den Bus, die uns ab dem Zeitpunkt auf der ganzen Tour hervorragend betreut hat. Der Schaumberg liegt in der Gemeinde Tholey und ist etwa 569 Meter hoch. Auf dem Schaumberg befindet sich der Schaumbergturm, ein Aussichtsturm, der einen Rundblick über die Umgebung ermöglicht. Hier fand für die Gruppe ein Mittagessen statt.

Nach dem Mittagessen ging es weiter nach Tholey mit dem Kloster Tholey. Das Kloster Tholey ist ein Benediktinerkloster in der Gemeinde Tholey im Saarland und gilt als eines der ältesten Klöster Deutschlands. Es wurde vermutlich im 7. Jahrhundert gegründet, möglicherweise sogar schon früher, und hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Das Kloster Tholey ist ein spiritueller und kultureller Schatz des Saarlandes und zieht sowohl Gläubige als auch Kunst- und Geschichtsinteressierte an. Ein Highlight in dem Kloster sind die Fenster, die von der afghanischen Künstlerin  Mahbuha Maqsoodi und dem deutschen, weltweit bedeuteten Künstler der Gegenwart, Gerhard Richter, gestaltet wurden.

Danach ging es von Tholey direkt nach Saarbrücken in unser Mercure Hotel Saarbrücken City. Der erste Abend in Saarbrücken klang mit dem gemeinsamen Abendessen stimmungsvoll im Restaurant Haus Brück aus.

Der nächste Morgen, Samstag, 28. September 2024, begann nach dem Frühstücksbuffet mit einer Tagestour nach Luxemburg. Auf dem Weg nach Luxemburg fand eine kleine Programmänderung statt. Es wurde eine Zwischenstation in Schengen, einer Gemeinde im Südosten von Luxemburg, eingelegt. Schengen wurde zum Synonym für einen Raum ohne Grenzkontrollen, als am 14. Juni 1985 fünf EU-Mitgliedstaaten auf dem ankernden Fahrgastschiff MS „Princesse Marie-Astrid“ das Schengener Übereinkommen unterzeichnete, welches den Abbau der Kontrollen an den gemeinsamen Grenzen und die Einführung des freien Personen- und Warenverkehrs vorsieht. Aktuell gehören 27 Länder dem Abkommen an.

Danach ging es direkt nach Luxemburg-Stadt, die Hauptstadt des Großherzogtums Luxemburg. Die Stadt ist eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Kultur und moderner Urbanität. Die Altstadt und die Festungen gehören seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Befestigungsanlagen spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte der Stadt, die aufgrund ihrer strategischen Lage oft als „Gibraltar des Nordens“ bezeichnet wurde. Luxemburg-Stadt ist ein wichtiger Sitz für zahlreiche europäische Institutionen. Dazu gehören der Europäische Gerichtshof, der Europäische Rechnungshof und Europäische Investitionsbank. Mit dem Bus ging es zuerst in den Stadtteil Kirchberg, dem Zentrum der europäischen Institutionen. Danach über die Adolphe-Brücke zurück in die Altstadt. Zu Fuß führte uns Frau Hess zum Großherzoglichen Palast, zur Kathedrale und zum Bockfelsen mit den Kasematten. Danach hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Freizeit in der Fußgängerzone.

Nach der Mittagspause ging es durch das Müllerthal Richtung Echternach. Das Müllerthal, auch bekannt als „Klein-Schweiz„, bietet eine atemberaubende Natur mit bizarren Felsformationen, tiefen Schluchten und dichten Wäldern. Das Müllerthal ist damit ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber.

Weiter ging es für uns nach Echternach, der ältesten Stadt Luxemburgs. Die Stadt ist berühmt für ihre reiche Geschichte und ihrer kulturelle Bedeutung. Die Abtei Echternach ist das Herzstück der Stadt und wurde im Jahr 698 vom heiligen Willibrord gegründet. Die Abtei war über Jahrhunderte ein bedeutendes religiöses und kulturelles Zentrum in Europa. Die Basilika St. Willibrord ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt. Die heutige Kirche wurde im 11. Jahrhundert auf den Fundamenten der ursprünglichen Abteikirche errichtet und ist ein wichtiges Pilgerziel, da sich das Grab des heiligen Willibrord in der Krypta befindet. Die Echternacher Springprozession findet jedes Jahr am Dienstag nach Pfingsten statt.

Im Anschluss ging es direkt zu einer Weinprobe und einem Abendessen zu dem Weingut Kirchen in Konz-Oberemmel. Das Winzerehepaar Gisela und Alois Kirchen empfingen uns mit einem Sektempfang und danach gab es eine Weinprobe und das Abendessen. Dieser unvergessene Abend endete fröhlich und jeder fühlte sich wohl bei der Familie Kirchen. Danach ging es auf dem schnellsten Wege zurück nach Saarbrücken.

Den dritten Tag, Sonntag, der 29. September 2024, starteten wir mit dem gemeinsamen Frühstück. Um 09:45 Uhr wurden die Koffer verladen und nach einer kurzen Busfahrt zeigte uns unsere Reiseleiterin Britta Hess, diesmal unterstützt von ihrem Ehemann, die Innenstadt von Saarbrücken. Es ging vom Saarbrücker Schloss , zur Ludwigskirche, dem Rathaus St. Johann und endete am St. Johanner Markt mit der Fröschgasse. Hier hatte die Gruppe noch ein wenig Freizeit und konnte Saarbrücken auf eigene Faust entdecken.

Gegen 13:30 Uhr waren alle abfahrbereit und es ging Richtung Heimat. Bei einem Zwischenstop gab es die berühmten Würstchen mit Brötchen und Kuchen als Nachtisch. Um 19:30 Uhr erreichten wir die „Freiheit Hüsten“ und alle waren sich einig: Reisen mit dem KKV tut uns gut und ist die schönste Art, neue Orte kennen zu lernen. Eine sehr interessante, stimmungsvolle und informative KKV-Jahresfahrt nahm ihr Ende.

Zum Abschluß möchten wir noch erwähnen, dass insbesondere unser Reiseleiterin Britta Hess ganz wesentlich an dem Erfolg der Saarlandfahrt beigetragen hat. Durch ihre informative und freundliche Art hat Frau Hess uns das Saarland ein Stück näher gebracht.

Ein ganz besonderer Dank gilt außerdem unserem Busfahrer Agostinho, der uns seit Jahren sicher und ganz entspannt durch die Landschaften fährt. Vom Vorsitzenden des KKV Hüsten, Norbert Runde, wurde Agostinho mit einer Urkunde als Cheffahrer h.c. geehrt!

Halbtagesfahrt nach Essen zur Villa Hügel

Die Halbtagesfahrt des KKV Hüsten mit dem Besuch der Villa Hügel in Essen und anschließendem Essen im Restaurant „Zur heimlichen Liebe“ fand bei schönen Wetter mit 41 Mitgliedern statt.

Die Villa Hügel ist das ehemalige Wohn- und Repräsentationshaus der Industriellenfamilie Krupp und ein beeindruckendes Beispiel für die Pracht und den Einfluss dieser Familie über viele Jahrzehnte.

Umgeben von einem weitläufigen Park erhielten wir in einer 90 Minuten Führung einen architektonischen als auch historischen Einblick in die deutsche Industriegeschichte.

Die Villa Hügel wurde zwischen 1870 und 1873 im Auftrag von Alfred Krupp, dem damaligen Leiter des Krupp-Konzerns, erbaut. Das Anwesen sollte nicht nur als Wohnhaus, sondern auch als repräsentativer Sitz für die Familie dienen. Der Bau war ein technisches Meisterwerk seiner Zeit und war mit vielen modernen Annehmlichkeiten ausgestattet, die damals einzigartig waren.

Heute ist die Villa Hügel im Besitz der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Sie dient als Museum und Kulturstätte, in der Ausstellungen zur Geschichte der Familie Krupp, der deutschen Industrie und der Kunst stattfinden.

Für Interessierte ist ein Video angefügt, das einen besonders schönen Überblick bietet.

Nach der Führung besuchten wir das Restaurant „Zur heimlichen Liebe“, das idyllisch oberhalb des Baldeneysee liegt und von dessen Terrasse ein wunderschöner Blick auf den Baldeneysee geboten wird.

Sommerfest 2024 – Kleine Stadtführung in Arnsberg

Zu unserem diesjährigen Sommerfest trafen sich insgesamt 28 Mitglieder des KKV-Hüsten vor dem „Hirschberger Tor“ in (Alt-)Arnsberg, wo wir durch den bekannten Stadtführer Henning Fette herzlich begrüßt wurden. Er vermittelte uns auf unserem Stadtrundgang in den folgenden fast zwei Stunden geschichtliche Hintergründe zur Stadt Arnsberg. Wir hörten Wissenswertes zum Kloster Wedinghausen (hier war der Schrein der Heiligen Drei Könige aus Köln aufbewahrt), zur Probsteikirche und zum Hirschberger Tor. Herr Fette konnte uns anschaulich die Entwicklung der landwirtschaftlich geprägten Stadt Arnsberg zur preußischen Regierungs- und Beamtenstadt erzählen. Einige Bauten aus der Zeit um 1816 sind heute noch Wahrzeichen der Stadt, die durch den Baumeister Karl Friedrich Schinkel entworfen wurden. Vor allem der Neumarkt ist davon geprägt. Über den Steinweg hinweg führte uns der Weg weiter bis zum Alten Rathaus und zum Glockenturm. Der Abschluss der Stadtführung fand in der Stadtkapelle „St. Georg“ aus dem Jahre 1323 statt, wo ab 1816 sowohl katholische und protestantische Gottesdienste stattfanden, zur damaligen Zeit im katholisch geprägten Arnsberg, schon ein außergewöhnlicher ökumenischer Weg.

Nun war es von der Kapelle aus nur noch ein kurzer Weg bis zur Gaststätte „Zum Alten Schloss“, wo wir bei Sonnenschein im Biergarten den schönen Blick ins Ruhrtal und ein Grillbuffet genießen konnten.

Traditionswallfahrt zur Klosterkirche nach Oelinghausen

An der Traditionswallfahrt zur Klosterkirche nach Oelinghausen nahmen 46 Mitglieder der KKV-Ortsgemeinschaften Hüsten, Neheim und Menden teil. Angeführt wurde die Wallfahrt durch die  Fahnenträger aus Hüsten und Neheim.

Da die Klosterkirche zur Zeit renoviert wird, fand die festlich gestaltete Andacht in der Krypta der Klosterkirche statt. Hier  sprach Vikar Florian Reddeker  aus Neheim über die Verehrung Marias als die Mutter der Glaubenden und Maria als Trösterin alles Betrübten.

Der Ausklang des Abends fand wie in den vergangenen Jahren wieder im Gasthof Danne statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer führten viele interessante Gespräche und die Kommunikation stand im Mittelpunkt.

Betriebsbesichtigung der Firma WEPA

Am 24. April 2024 besichtigte der KKV Hüsten das heimische Unternehmen WEPA in Arnsberg Müschede. Das Interesse an dieser Veranstaltung war riesig, aber leider konnten am Ende nur 36 Personen an der Betriebsbesichtigung teilnehmen .

Aufgeteilt in drei Gruppen begann die Betriebsbesichtigung in der Aufbereitung von Altpapier.  Danach wurde der gesamte Fertigungsprozess bis zum Endprodukt vorgestellt.

Die WEPA ist führender Hersteller von Hygienepapieren aus Recyclingfasern mit einem Marktanteil von ca. 25% in Deutschland und ca. 8% in Europa. 22 Papiermaschinen bieten eine Produktionskapazität von 850.000 Tonnen, die an über 80 Verarbeitungsautomaten zu Toilettenpapier, Küchen-, Taschen- und Kosmetiktüchern, Servietten, Handtuchpapier sowie Putz- und Arztrollen verarbeitet werden. Die hergestellten Hygienepapiere, die auf einem sehr hohen Nachhaltigkeitslevel produziert werden, vertreibt die WEPA überwiegend als Handelsmarken an den europäischen Lebensmitteleinzelhandel. Daneben stellt die WEPA auch komplette Waschraumlösungen für z.B. öffentliche Waschräume, die Industrie, Büros und Einrichtungen des Gesundheitswesens her.

Aktuell beschäftigt der gesamte WEPA-Konzern über 4.000 Mitarbeiter an den in- und ausländischen Standorten mit einem Umsatz von über 1,7 Mrd. Euro.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren von der Betriebsbesichtigung sehr beeindruckt. Den gesamten Produktionsprozess sehen zu können, das hatte schon etwas Besonders. Viele hatten sich den Ablauf nicht so vorgestellt und waren positiv überrascht.

Nach dieser sehr informativen Betriebsbesichtigung ging es in den Schützenkrug in Müschede, der extra für uns geöffnet hatte. Hier kamen noch vier weitere Mitglieder dazu und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer genossen den selbstgemachten, sehr leckeren Kuchen und den Kaffee.

Generalversammlung 2024

Zur Generalversammlung des KKV Hüsten wurden im Landgasthof Schweineberg in Herdringen  47 KKVerinnen und KKVer vom 1. Vorsitzenden Ulrich Betkerowitz  herzlich begrüßt. Nach dem Gedenken an die Verstorbenen stellte Peter Gawenda den Geschäftsbericht des Vorstandes  vor und gab einen Rückblick auf die im Jahr 2023 durchgeführten zwölf Veranstaltungen mit sehr erfreulichen Teilnehmerzahlen. Höhepunkte waren neben der Generalversammlung, dem Titularfest, der Winterwanderung, der Besuch von SKS in Sundern die Dreitagesfahrt nach Hannover und Wolfsburg.  Im Anschluss präsentierte die Schatzmeisterin Martina Quadflieg einen  erfreulichen Kassenbericht  und konnte über eine ausgeglichene Kassenlage berichten. Die Kassenprüfer Christel Vogel und Wilfried Esser lobten die vorbildliche Kassenführung und stellten den Antrag auf Entlastung. Diese wurde dem gesamten Vorstand und der Schatzmeisterin einstimmig erteilt.

Bei den Wahlen stellten sich sowohl der 1. Vorsitzende  Ulrich Betkerowitz als auch der 2. Vorsitzende Peter Gawenda nach zehn Jahren nicht mehr zur Wahl.  Als neuer 1. Vorsitzender wurde Norbert Runde und als neuer 2. Vorsitzender Achim Quadflieg vorgeschlagen. Beide wurden in Einzelabstimmungen einstimmg für die nächsten zwei Jahre gewählt. Bei den weiteren Wahlen wurden einstimmig folgende Positionen besetzt:  stv. Schriftführer  Günter Roland und Pressesprecher Helmut Schulte.

In den Beirat wurden Hubert Prange und Heiner Vogel wiedergewählt. Für Norbert Runde und die nicht zur Wiederwahl stehende Angela Eickhoff wurden Ulrich Betkerowitz und Peter Gawenda gewählt.

Norbert Runde bedankte sich – unter dem Beifall der knapp 50 KKVerinnen und KKVern – mit einem großen Präsentkorb bei Ulrich Betkerowitz und Peter Gawenda für ihr Engagement im KKV Hüsten.

Als neuer Kassenprüfer wurde für Christel Vogel, die satzungsgemäß ausschied,  Friedhelm Henneke gewählt. Wilfried Esser ist noch ein Jahr im Amt.

Mit  einer Vielzahl von interessanten Gesprächen endete die diesjährige Generalversammlung.

Winterwanderung 2024

Zur Winterwanderung des KKV Hüsten trafen sich um 14:30 Uhr vierzig wanderfreudige Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Parkplatz des Landgasthofes Hoffmann. Nach der Begrüßung durch das Organisationsteam Hubert Prange und Peter Gawenda ging es auf eine ca. vier Kilometer lange Wanderung durch das Mühlbachtal und zwar entlang des Poesiepfads.  Zur allgemeinen Stärkung fand zwischendurch eine kleine Rast mit heißen Getränken auf dem Wanderparkplatz Mühlbachtal statt.

Danach führte der Weg über einen Teil des WaldKulTour-Weges oberhalb der Klosterteiche direkt zum Kloster Rumbeck. Hier kamen weitere neun KKV Mitglieder hinzu. Begrüßt wurde die Gruppe um 16:15 Uhr durch Herrn Thomas Niemand vom Klosterverein Rumbeck. Herr Niemand führte die Gruppe durch die Außenanlagen des Klosters und danach in die Klosterkirche. Dabei gab es viele interessante Informationen über die Jahrhunderte alte Geschichte des Klosters, über das Klosterleben der Prämonstratenser-Chorfrauen und über die Klosterkirche, eine der ältesten Hallenkirchen Westfalens. Zum Abschluss spielte Herr Niemand kirchliche Stücke auf der historischen Kirchenorgel.

Um 17:30 Uhr ging es zum Landgasthaus Hoffmann, wo ein schön eingerichteter Raum zum Essen und für „ein“ warmes oder kaltes Getränk reserviert war. In gemütlicher Runde konnten alle 49 KKV-Mitglieder bei guter Stimmung und netten Gesprächen die Winterwanderung ausklingen lassen. Alle waren sich einig, dass sie wieder an einer sehr schönen, gut organisierten und sehr unterhaltsamen KKV-Veranstaltung teilgenommen haben.

Neurologie im Klinikum Hochsauerland

Die erste Veranstaltung in diesem Jahr haben wir wieder einem medizinischen Thema gewidmet.

Herr Privatdozent Dr. Armin Buss, Chefarzt der Klinik für Neurologie im Klinikum Hochsauerland, hielt am 18. Januar um 19:00 Uhr einen Vortrag zum Thema:

Aufgaben der Neurologie im Klinikum Hochsauerland u. a. mit den Schwerpunkten „Schlaganfall: Präventionsmöglichkeiten und Alarmsignale, die jeder kennen sollte.“ und „Fachübergreifende Schlaganfallbehandlung in der Stroke Unit.“

Zu diesem wichtigen und aktuellen Thema kamen 46 Personen aus dem KKV-Hüsten und Gäste, die der öffentlichen Einladung gefolgt sind.

Herr Dr. Buss stellte zunächst in seinem einstündigen Vortrag wesentliche Aufgabengebiete der Neurologie im Zusammenhang mit der Thematik „Schlaganfälle“ und deren Diagnostik und Behandlung vor.

Der Begriff Schlaganfall bezeichnet eine plötzlich auftretende Durchblutungsstörung im Gehirn, die entweder infolge eines Gefäßverschlusses oder durch eine Hirnblutung entsteht und zur Schädigung von Gehirnarealen führt.

Aus der Vielzahl seiner Vortragsinformationen werden nachfolgend nur kurz einige Aspekte aufgeführt:

  • Ein Schlaganfall kann jeden treffen, vom Säugling bis hin zu alten Menschen. Der Schlaganfall ist keine reine Alterskrankheit. Das Schlaganfallrisiko steigt aber mit zunehmendem Alter.
  • Mit ca. 270.000 Schlaganfällen pro Jahr ist es die dritthäufigste Todesursache, eine Krankheit die mit der höchsten Behinderungrate einhergeht.
  • Als typische Anzeichen für einen Schlaganfall wurden u.a. genannt: halbseitige Lähmung eines Gesichtsfeldes, Taubheitsgefühl, hängender Mundwinkel, Sehstörungen, Sprach- und Lesestörungen, Schwindel, Kopfschmerzen und Erbrechen.
  • Wenn etwas auf einen Schlaganfall hindeutet, sollte sofort mit der Telefonnummer 112 der Rettungsdienst alarmiert werden, denn je schneller eine Behandlung im Krankenhaus erfolgen kann, desto besser sind die Chancen, die Folgen eines Schlaganfalles zu vermeiden oder mindestens zu verringern. Geschädigtes Gehirngewebe ist für immer verloren.
  • Im Klinikum Hochsauerland ist für Schlaganfall-Patienten eine sog. „Stroke Unit“ eingerichtet worden, eine Art Intensivstation für Schlaganfallpatienten. Hier arbeiten die Neurologen mit Ärztinnen und Ärzten anderer Disziplinen sowie spezialisierten Pflegekräften zusammen.

Nach seinen Ausführungen zur Thematik „Schlaganfall“ stand Herr Dr. Buss den Teilnehmern noch für Fragen zur Verfügung.