Am 27. September 2024 trafen sich um 06:30 Uhr 37 KKVerinnen und KKVer zu unserer 26. KKV-Fahrt auf dem Kirmesplatz in Hüsten. Bei unserer Jahresfahrt besuchten wir die Schaumbergalm, die Benediktinerabtei St. Mauritius in Tholey, Luxemburg, Echternach und Saarbrücken.
Der erste Halt fand hinter Köln statt, wo wir im bekannten und bewährten KKV-Stil unser Frühstück genießen konnten. Kurz vor dem Schaumberg stieg unsere Reiseleiterin Frau Britta Hess in den Bus, die uns ab dem Zeitpunkt auf der ganzen Tour hervorragend betreut hat. Der Schaumberg liegt in der Gemeinde Tholey und ist etwa 569 Meter hoch. Auf dem Schaumberg befindet sich der Schaumbergturm, ein Aussichtsturm, der einen Rundblick über die Umgebung ermöglicht. Hier fand für die Gruppe ein Mittagessen statt.
Nach dem Mittagessen ging es weiter nach Tholey mit dem Kloster Tholey. Das Kloster Tholey ist ein Benediktinerkloster in der Gemeinde Tholey im Saarland und gilt als eines der ältesten Klöster Deutschlands. Es wurde vermutlich im 7. Jahrhundert gegründet, möglicherweise sogar schon früher, und hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Das Kloster Tholey ist ein spiritueller und kultureller Schatz des Saarlandes und zieht sowohl Gläubige als auch Kunst- und Geschichtsinteressierte an. Ein Highlight in dem Kloster sind die Fenster, die von der afghanischen Künstlerin Mahbuha Maqsoodi und dem deutschen, weltweit bedeuteten Künstler der Gegenwart, Gerhard Richter, gestaltet wurden.
Danach ging es von Tholey direkt nach Saarbrücken in unser Mercure Hotel Saarbrücken City. Der erste Abend in Saarbrücken klang mit dem gemeinsamen Abendessen stimmungsvoll im Restaurant Haus Brück aus.
Der nächste Morgen, Samstag, 28. September 2024, begann nach dem Frühstücksbuffet mit einer Tagestour nach Luxemburg. Auf dem Weg nach Luxemburg fand eine kleine Programmänderung statt. Es wurde eine Zwischenstation in Schengen, einer Gemeinde im Südosten von Luxemburg, eingelegt. Schengen wurde zum Synonym für einen Raum ohne Grenzkontrollen, als am 14. Juni 1985 fünf EU-Mitgliedstaaten auf dem ankernden Fahrgastschiff MS „Princesse Marie-Astrid“ das Schengener Übereinkommen unterzeichnete, welches den Abbau der Kontrollen an den gemeinsamen Grenzen und die Einführung des freien Personen- und Warenverkehrs vorsieht. Aktuell gehören 27 Länder dem Abkommen an.
Danach ging es direkt nach Luxemburg-Stadt, die Hauptstadt des Großherzogtums Luxemburg. Die Stadt ist eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Kultur und moderner Urbanität. Die Altstadt und die Festungen gehören seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Befestigungsanlagen spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte der Stadt, die aufgrund ihrer strategischen Lage oft als „Gibraltar des Nordens“ bezeichnet wurde. Luxemburg-Stadt ist ein wichtiger Sitz für zahlreiche europäische Institutionen. Dazu gehören der Europäische Gerichtshof, der Europäische Rechnungshof und Europäische Investitionsbank. Mit dem Bus ging es zuerst in den Stadtteil Kirchberg, dem Zentrum der europäischen Institutionen. Danach über die Adolphe-Brücke zurück in die Altstadt. Zu Fuß führte uns Frau Hess zum Großherzoglichen Palast, zur Kathedrale und zum Bockfelsen mit den Kasematten. Danach hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Freizeit in der Fußgängerzone.
Nach der Mittagspause ging es durch das Müllerthal Richtung Echternach. Das Müllerthal, auch bekannt als „Klein-Schweiz„, bietet eine atemberaubende Natur mit bizarren Felsformationen, tiefen Schluchten und dichten Wäldern. Das Müllerthal ist damit ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber.
Weiter ging es für uns nach Echternach, der ältesten Stadt Luxemburgs. Die Stadt ist berühmt für ihre reiche Geschichte und ihrer kulturelle Bedeutung. Die Abtei Echternach ist das Herzstück der Stadt und wurde im Jahr 698 vom heiligen Willibrord gegründet. Die Abtei war über Jahrhunderte ein bedeutendes religiöses und kulturelles Zentrum in Europa. Die Basilika St. Willibrord ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt. Die heutige Kirche wurde im 11. Jahrhundert auf den Fundamenten der ursprünglichen Abteikirche errichtet und ist ein wichtiges Pilgerziel, da sich das Grab des heiligen Willibrord in der Krypta befindet. Die Echternacher Springprozession findet jedes Jahr am Dienstag nach Pfingsten statt.
Im Anschluss ging es direkt zu einer Weinprobe und einem Abendessen zu dem Weingut Kirchen in Konz-Oberemmel. Das Winzerehepaar Gisela und Alois Kirchen empfingen uns mit einem Sektempfang und danach gab es eine Weinprobe und das Abendessen. Dieser unvergessene Abend endete fröhlich und jeder fühlte sich wohl bei der Familie Kirchen. Danach ging es auf dem schnellsten Wege zurück nach Saarbrücken.
Den dritten Tag, Sonntag, der 29. September 2024, starteten wir mit dem gemeinsamen Frühstück. Um 09:45 Uhr wurden die Koffer verladen und nach einer kurzen Busfahrt zeigte uns unsere Reiseleiterin Britta Hess, diesmal unterstützt von ihrem Ehemann, die Innenstadt von Saarbrücken. Es ging vom Saarbrücker Schloss , zur Ludwigskirche, dem Rathaus St. Johann und endete am St. Johanner Markt mit der Fröschgasse. Hier hatte die Gruppe noch ein wenig Freizeit und konnte Saarbrücken auf eigene Faust entdecken.
Gegen 13:30 Uhr waren alle abfahrbereit und es ging Richtung Heimat. Bei einem Zwischenstop gab es die berühmten Würstchen mit Brötchen und Kuchen als Nachtisch. Um 19:30 Uhr erreichten wir die „Freiheit Hüsten“ und alle waren sich einig: Reisen mit dem KKV tut uns gut und ist die schönste Art, neue Orte kennen zu lernen. Eine sehr interessante, stimmungsvolle und informative KKV-Jahresfahrt nahm ihr Ende.
Zum Abschluß möchten wir noch erwähnen, dass insbesondere unser Reiseleiterin Britta Hess ganz wesentlich an dem Erfolg der Saarlandfahrt beigetragen hat. Durch ihre informative und freundliche Art hat Frau Hess uns das Saarland ein Stück näher gebracht.
Ein ganz besonderer Dank gilt außerdem unserem Busfahrer Agostinho, der uns seit Jahren sicher und ganz entspannt durch die Landschaften fährt. Vom Vorsitzenden des KKV Hüsten, Norbert Runde, wurde Agostinho mit einer Urkunde als Cheffahrer h.c. geehrt!
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