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Information Aktuell

„Quo vadis? – Wohin gehst Du, Kirche?“

Die vorletzte Veranstaltung des KKV Hüsten wurde für die 56 Anwesenden im Petrihaus zu einem informativen Abend. Dr. Nils Petrat, der frühere Hüstener Vikar und jetzige Pfarrer von Herne, hielt einen Vortrag mit dem Thema „Quo vadis? – Wohin gehst Du, Kirche?“.

Der jetzige Stand der katholischen Kirche ist sehr ernüchternd und zeigt einen sehr deutlichen religiösen Erosionsprozess. Nur noch ein kleiner Bruchteil der aktuellen Kirchenmitglieder bekennt sich zu fundamentalen Glaubenswahrheiten. Demgegenüber stehen hohe Erwartungen an die Kirche (u.a. Caritas, SkF, Kitas, Beratungsstellen, Pflegeheime ), die nach wie vor eine enorme Reichweite in die Gesellschaft hinein haben. Aber wo kann angesetzt werden: Option „Kleine Herde“ ( etwa 13% der Katholiken, die einen Austritt verneinen) oder Option „Resignation“ ( Wir können eh nix ändern“).

Eine Änderung des Blickwinkels kann möglicherweise weiterhelfen. Ein „Weg“ von der traditionellen Kirchenrichtung  hin zu neuen Erfahrungsorten des Glaubens kann ein Ansatzpunkt sein.

Die Aufgaben „der Kirche“ sind zu überdenken. Hier muss zwischen der „analogen Kirche“ ( Bereich Rituale/Gottesdienste, neue Formate wie Segnungsgottesdienst, Zukunftswerkstatt, Wunsch nach Gesprächsformaten) und der „digitalen Kirche“ ( Christentum als Medienreligion, Kirche basiert auf Kommunikation, vielleicht würde Paulus heute bloggen) unterschieden werden und neu ausgerichtet werden.

Ein Blick nach Rom, wo im Oktober die Synode 2021 – 2024  zu Ende gegangen ist, kann trotz mancher Enttäuschungen auch eine Zukunftsvision innehaben.  Papst Franziskus lässt die Tür beispielsweise in der Frage nach Diakoninnen einen Spalt weit offen. Auch neue Wege des innerkirchlichen Dialogs sind geschaffen worden. Zentrale Entscheidungen zur Zukunft der Kirche ohne Einbeziehung von Laien und insbesondere von Frauen sind kaum noch denkbar.

Gespräche und Diskussionen in Gesprächskreisen, bei denen man auf Augenhöhe demokratisch, zuhörend und gemeinsam miteinander kommuniziert, wo auch manchmal mehr Dezentralität – nicht nur von oben nach unten – gefragt ist,  kann der Kirche in Zukunft einen wichtigen Stellenwert geben.

Ein erfolgversprechender Ansatz kann sein: Die Hauptamtlichen und Laien, beginnend bei den jeweiligen Ortskirchen, müssen den Kontakt und das Gespräch mit den Menschen suchen, die nicht oder nicht mehr in die Kirche kommen, sondern nur noch „Mitglied“ sind.

Im Anschluss des Vortrags fand eine angeregte Diskussion statt.

 

Möchtet ihr euch die Veranstaltung in voller Länge anschauen, hier ist der Link:

https://youtu.be/7In7u2PVkUE?feature=shared

Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Arnsberg (Rainer Schäferhoff) Wirtschaftsförderung Stadt Arnsberg

Der Einladung zum Vortrag „Herausforderungen für den Wirtschaftstandort Arnsberg – Wirtschaftsförderung Stadt Arnsberg“ folgten 23 Mitglieder des KKV-Hüsten in das Petrushaus.

Der stellvertretende Vorsitzende des KKV-Hüsten, Achim Quadflieg, begrüßte den Referenten der Stadt Arnsberg, Herrn Rainer Schäferhoff und stimmte die Zuhörerinnen und Zuhörer auf einen spannenden Vortrag ein.

Herr Schäferhoff ist Leiter der Kämmerei und Kämmerer der Stadt Arnsberg und als geborener Hüstener seit über 30 Jahren bei der Stadt Arnsberg.

Zunächst ging Herr Schäferhoff sehr intensiv auf den Haushalt der Stadt Arnsberg ein, um ein Verständnis dafür zu vermitteln, wie sich der Haushalt zusammensetzt und welche Faktoren, die zum größten Teil nur begrenzt von der Stadt beeinflussbar sind, im Vordergrund stehen.

Die größten Herausforderungen als Kämmerer sieht Herr Schäferhoff in dem derzeitigen Fachkräftemangel und den gestiegenen Kosten, die insbesondere während und nach der Corona-Pandemie zu bewältigen sind. Schwerpunkte der Kommune wie z.B. Schulbildung, Wohnraum, Kinderbetreuung, kulturelle und Freizeitangebote, müssen finanziert und im Haushalt Berücksichtigung finden.

Ein besonderes Augenmerk legt die Stadt Arnsberg auf die Gewerbeflächenentwicklung sowie die Regionalplanung und nutzt dazu auch externen Fachverstand zur Analyse und Begutachtung der Möglichkeiten.

Herr Schäferhoff hat den Anwesenden aber auch anhand der städtischen Bilanz für das Jahr 2022 die Aktiva und Passiva detailliert erläutert. Erstaunt waren die Teilnehmer von der Übersicht der Ausgabenschwerpunkte für das laufende Jahr 2024, insbesondere dem kostenintensivsten Posten der „Hilfen zur Erziehung, besondere Leistungen der Jugendhilfe“.

Für die Stadt Arnsberg wird es immer schwieriger, einen ausgeglichenen Haushalt zu gewährleisten, was für die Bürgerinnen und Bürger durch eine Anhebung des sog Hebesatzes im Juni dieses Jahres spürbar wird. Durch einen Zukunftssicherungsplan mit den Schwerpunkten Konsolidierungsmaßnahmen und Aufwandreduzierungen soll der Haushalt ebenfalls unterstützt werden.

Zum Abschluss erläuterte Herr Schäferhoff die Schwerpunkte der Wirtschaftsförderung und beantwortete zahleiche Fragen der Anwesenden u.a. zur Rathaussanierung.

KKV-Jahresfahrt 2024 ins Saarland

Am 27. September 2024 trafen sich um 06:30 Uhr  37 KKVerinnen und KKVer zu unserer 26. KKV-Fahrt auf dem Kirmesplatz in Hüsten. Bei unserer Jahresfahrt besuchten wir die Schaumbergalm, die Benediktinerabtei St. Mauritius in Tholey, Luxemburg, Echternach und Saarbrücken.

Der erste Halt fand hinter Köln statt, wo wir im bekannten und bewährten KKV-Stil unser Frühstück genießen konnten. Kurz vor dem Schaumberg stieg unsere Reiseleiterin Frau Britta Hess in den Bus, die uns ab dem Zeitpunkt auf der ganzen Tour hervorragend betreut hat. Der Schaumberg liegt in der Gemeinde Tholey und ist etwa 569 Meter hoch. Auf dem Schaumberg befindet sich der Schaumbergturm, ein Aussichtsturm, der einen Rundblick über die Umgebung ermöglicht. Hier fand für die Gruppe ein Mittagessen statt.

Nach dem Mittagessen ging es weiter nach Tholey mit dem Kloster Tholey. Das Kloster Tholey ist ein Benediktinerkloster in der Gemeinde Tholey im Saarland und gilt als eines der ältesten Klöster Deutschlands. Es wurde vermutlich im 7. Jahrhundert gegründet, möglicherweise sogar schon früher, und hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Das Kloster Tholey ist ein spiritueller und kultureller Schatz des Saarlandes und zieht sowohl Gläubige als auch Kunst- und Geschichtsinteressierte an. Ein Highlight in dem Kloster sind die Fenster, die von der afghanischen Künstlerin  Mahbuha Maqsoodi und dem deutschen, weltweit bedeuteten Künstler der Gegenwart, Gerhard Richter, gestaltet wurden.

Danach ging es von Tholey direkt nach Saarbrücken in unser Mercure Hotel Saarbrücken City. Der erste Abend in Saarbrücken klang mit dem gemeinsamen Abendessen stimmungsvoll im Restaurant Haus Brück aus.

Der nächste Morgen, Samstag, 28. September 2024, begann nach dem Frühstücksbuffet mit einer Tagestour nach Luxemburg. Auf dem Weg nach Luxemburg fand eine kleine Programmänderung statt. Es wurde eine Zwischenstation in Schengen, einer Gemeinde im Südosten von Luxemburg, eingelegt. Schengen wurde zum Synonym für einen Raum ohne Grenzkontrollen, als am 14. Juni 1985 fünf EU-Mitgliedstaaten auf dem ankernden Fahrgastschiff MS „Princesse Marie-Astrid“ das Schengener Übereinkommen unterzeichnete, welches den Abbau der Kontrollen an den gemeinsamen Grenzen und die Einführung des freien Personen- und Warenverkehrs vorsieht. Aktuell gehören 27 Länder dem Abkommen an.

Danach ging es direkt nach Luxemburg-Stadt, die Hauptstadt des Großherzogtums Luxemburg. Die Stadt ist eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Kultur und moderner Urbanität. Die Altstadt und die Festungen gehören seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Befestigungsanlagen spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte der Stadt, die aufgrund ihrer strategischen Lage oft als „Gibraltar des Nordens“ bezeichnet wurde. Luxemburg-Stadt ist ein wichtiger Sitz für zahlreiche europäische Institutionen. Dazu gehören der Europäische Gerichtshof, der Europäische Rechnungshof und Europäische Investitionsbank. Mit dem Bus ging es zuerst in den Stadtteil Kirchberg, dem Zentrum der europäischen Institutionen. Danach über die Adolphe-Brücke zurück in die Altstadt. Zu Fuß führte uns Frau Hess zum Großherzoglichen Palast, zur Kathedrale und zum Bockfelsen mit den Kasematten. Danach hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Freizeit in der Fußgängerzone.

Nach der Mittagspause ging es durch das Müllerthal Richtung Echternach. Das Müllerthal, auch bekannt als „Klein-Schweiz„, bietet eine atemberaubende Natur mit bizarren Felsformationen, tiefen Schluchten und dichten Wäldern. Das Müllerthal ist damit ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber.

Weiter ging es für uns nach Echternach, der ältesten Stadt Luxemburgs. Die Stadt ist berühmt für ihre reiche Geschichte und ihrer kulturelle Bedeutung. Die Abtei Echternach ist das Herzstück der Stadt und wurde im Jahr 698 vom heiligen Willibrord gegründet. Die Abtei war über Jahrhunderte ein bedeutendes religiöses und kulturelles Zentrum in Europa. Die Basilika St. Willibrord ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt. Die heutige Kirche wurde im 11. Jahrhundert auf den Fundamenten der ursprünglichen Abteikirche errichtet und ist ein wichtiges Pilgerziel, da sich das Grab des heiligen Willibrord in der Krypta befindet. Die Echternacher Springprozession findet jedes Jahr am Dienstag nach Pfingsten statt.

Im Anschluss ging es direkt zu einer Weinprobe und einem Abendessen zu dem Weingut Kirchen in Konz-Oberemmel. Das Winzerehepaar Gisela und Alois Kirchen empfingen uns mit einem Sektempfang und danach gab es eine Weinprobe und das Abendessen. Dieser unvergessene Abend endete fröhlich und jeder fühlte sich wohl bei der Familie Kirchen. Danach ging es auf dem schnellsten Wege zurück nach Saarbrücken.

Den dritten Tag, Sonntag, der 29. September 2024, starteten wir mit dem gemeinsamen Frühstück. Um 09:45 Uhr wurden die Koffer verladen und nach einer kurzen Busfahrt zeigte uns unsere Reiseleiterin Britta Hess, diesmal unterstützt von ihrem Ehemann, die Innenstadt von Saarbrücken. Es ging vom Saarbrücker Schloss , zur Ludwigskirche, dem Rathaus St. Johann und endete am St. Johanner Markt mit der Fröschgasse. Hier hatte die Gruppe noch ein wenig Freizeit und konnte Saarbrücken auf eigene Faust entdecken.

Gegen 13:30 Uhr waren alle abfahrbereit und es ging Richtung Heimat. Bei einem Zwischenstop gab es die berühmten Würstchen mit Brötchen und Kuchen als Nachtisch. Um 19:30 Uhr erreichten wir die „Freiheit Hüsten“ und alle waren sich einig: Reisen mit dem KKV tut uns gut und ist die schönste Art, neue Orte kennen zu lernen. Eine sehr interessante, stimmungsvolle und informative KKV-Jahresfahrt nahm ihr Ende.

Zum Abschluß möchten wir noch erwähnen, dass insbesondere unser Reiseleiterin Britta Hess ganz wesentlich an dem Erfolg der Saarlandfahrt beigetragen hat. Durch ihre informative und freundliche Art hat Frau Hess uns das Saarland ein Stück näher gebracht.

Ein ganz besonderer Dank gilt außerdem unserem Busfahrer Agostinho, der uns seit Jahren sicher und ganz entspannt durch die Landschaften fährt. Vom Vorsitzenden des KKV Hüsten, Norbert Runde, wurde Agostinho mit einer Urkunde als Cheffahrer h.c. geehrt!

Sommerfest 2024 – Kleine Stadtführung in Arnsberg

Zu unserem diesjährigen Sommerfest trafen sich insgesamt 28 Mitglieder des KKV-Hüsten vor dem „Hirschberger Tor“ in (Alt-)Arnsberg, wo wir durch den bekannten Stadtführer Henning Fette herzlich begrüßt wurden. Er vermittelte uns auf unserem Stadtrundgang in den folgenden fast zwei Stunden geschichtliche Hintergründe zur Stadt Arnsberg. Wir hörten Wissenswertes zum Kloster Wedinghausen (hier war der Schrein der Heiligen Drei Könige aus Köln aufbewahrt), zur Probsteikirche und zum Hirschberger Tor. Herr Fette konnte uns anschaulich die Entwicklung der landwirtschaftlich geprägten Stadt Arnsberg zur preußischen Regierungs- und Beamtenstadt erzählen. Einige Bauten aus der Zeit um 1816 sind heute noch Wahrzeichen der Stadt, die durch den Baumeister Karl Friedrich Schinkel entworfen wurden. Vor allem der Neumarkt ist davon geprägt. Über den Steinweg hinweg führte uns der Weg weiter bis zum Alten Rathaus und zum Glockenturm. Der Abschluss der Stadtführung fand in der Stadtkapelle „St. Georg“ aus dem Jahre 1323 statt, wo ab 1816 sowohl katholische und protestantische Gottesdienste stattfanden, zur damaligen Zeit im katholisch geprägten Arnsberg, schon ein außergewöhnlicher ökumenischer Weg.

Nun war es von der Kapelle aus nur noch ein kurzer Weg bis zur Gaststätte „Zum Alten Schloss“, wo wir bei Sonnenschein im Biergarten den schönen Blick ins Ruhrtal und ein Grillbuffet genießen konnten.

Traditionswallfahrt zur Klosterkirche nach Oelinghausen

An der Traditionswallfahrt zur Klosterkirche nach Oelinghausen nahmen 46 Mitglieder der KKV-Ortsgemeinschaften Hüsten, Neheim und Menden teil. Angeführt wurde die Wallfahrt durch die  Fahnenträger aus Hüsten und Neheim.

Da die Klosterkirche zur Zeit renoviert wird, fand die festlich gestaltete Andacht in der Krypta der Klosterkirche statt. Hier  sprach Vikar Florian Reddeker  aus Neheim über die Verehrung Marias als die Mutter der Glaubenden und Maria als Trösterin alles Betrübten.

Der Ausklang des Abends fand wie in den vergangenen Jahren wieder im Gasthof Danne statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer führten viele interessante Gespräche und die Kommunikation stand im Mittelpunkt.

Betriebsbesichtigung der Firma WEPA

Am 24. April 2024 besichtigte der KKV Hüsten das heimische Unternehmen WEPA in Arnsberg Müschede. Das Interesse an dieser Veranstaltung war riesig, aber leider konnten am Ende nur 36 Personen an der Betriebsbesichtigung teilnehmen .

Aufgeteilt in drei Gruppen begann die Betriebsbesichtigung in der Aufbereitung von Altpapier.  Danach wurde der gesamte Fertigungsprozess bis zum Endprodukt vorgestellt.

Die WEPA ist führender Hersteller von Hygienepapieren aus Recyclingfasern mit einem Marktanteil von ca. 25% in Deutschland und ca. 8% in Europa. 22 Papiermaschinen bieten eine Produktionskapazität von 850.000 Tonnen, die an über 80 Verarbeitungsautomaten zu Toilettenpapier, Küchen-, Taschen- und Kosmetiktüchern, Servietten, Handtuchpapier sowie Putz- und Arztrollen verarbeitet werden. Die hergestellten Hygienepapiere, die auf einem sehr hohen Nachhaltigkeitslevel produziert werden, vertreibt die WEPA überwiegend als Handelsmarken an den europäischen Lebensmitteleinzelhandel. Daneben stellt die WEPA auch komplette Waschraumlösungen für z.B. öffentliche Waschräume, die Industrie, Büros und Einrichtungen des Gesundheitswesens her.

Aktuell beschäftigt der gesamte WEPA-Konzern über 4.000 Mitarbeiter an den in- und ausländischen Standorten mit einem Umsatz von über 1,7 Mrd. Euro.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren von der Betriebsbesichtigung sehr beeindruckt. Den gesamten Produktionsprozess sehen zu können, das hatte schon etwas Besonders. Viele hatten sich den Ablauf nicht so vorgestellt und waren positiv überrascht.

Nach dieser sehr informativen Betriebsbesichtigung ging es in den Schützenkrug in Müschede, der extra für uns geöffnet hatte. Hier kamen noch vier weitere Mitglieder dazu und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer genossen den selbstgemachten, sehr leckeren Kuchen und den Kaffee.

Generalversammlung 2024

Zur Generalversammlung des KKV Hüsten wurden im Landgasthof Schweineberg in Herdringen  47 KKVerinnen und KKVer vom 1. Vorsitzenden Ulrich Betkerowitz  herzlich begrüßt. Nach dem Gedenken an die Verstorbenen stellte Peter Gawenda den Geschäftsbericht des Vorstandes  vor und gab einen Rückblick auf die im Jahr 2023 durchgeführten zwölf Veranstaltungen mit sehr erfreulichen Teilnehmerzahlen. Höhepunkte waren neben der Generalversammlung, dem Titularfest, der Winterwanderung, der Besuch von SKS in Sundern die Dreitagesfahrt nach Hannover und Wolfsburg.  Im Anschluss präsentierte die Schatzmeisterin Martina Quadflieg einen  erfreulichen Kassenbericht  und konnte über eine ausgeglichene Kassenlage berichten. Die Kassenprüfer Christel Vogel und Wilfried Esser lobten die vorbildliche Kassenführung und stellten den Antrag auf Entlastung. Diese wurde dem gesamten Vorstand und der Schatzmeisterin einstimmig erteilt.

Bei den Wahlen stellten sich sowohl der 1. Vorsitzende  Ulrich Betkerowitz als auch der 2. Vorsitzende Peter Gawenda nach zehn Jahren nicht mehr zur Wahl.  Als neuer 1. Vorsitzender wurde Norbert Runde und als neuer 2. Vorsitzender Achim Quadflieg vorgeschlagen. Beide wurden in Einzelabstimmungen einstimmg für die nächsten zwei Jahre gewählt. Bei den weiteren Wahlen wurden einstimmig folgende Positionen besetzt:  stv. Schriftführer  Günter Roland und Pressesprecher Helmut Schulte.

In den Beirat wurden Hubert Prange und Heiner Vogel wiedergewählt. Für Norbert Runde und die nicht zur Wiederwahl stehende Angela Eickhoff wurden Ulrich Betkerowitz und Peter Gawenda gewählt.

Norbert Runde bedankte sich – unter dem Beifall der knapp 50 KKVerinnen und KKVern – mit einem großen Präsentkorb bei Ulrich Betkerowitz und Peter Gawenda für ihr Engagement im KKV Hüsten.

Als neuer Kassenprüfer wurde für Christel Vogel, die satzungsgemäß ausschied,  Friedhelm Henneke gewählt. Wilfried Esser ist noch ein Jahr im Amt.

Mit  einer Vielzahl von interessanten Gesprächen endete die diesjährige Generalversammlung.

Winterwanderung 2024

Zur Winterwanderung des KKV Hüsten trafen sich um 14:30 Uhr vierzig wanderfreudige Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Parkplatz des Landgasthofes Hoffmann. Nach der Begrüßung durch das Organisationsteam Hubert Prange und Peter Gawenda ging es auf eine ca. vier Kilometer lange Wanderung durch das Mühlbachtal und zwar entlang des Poesiepfads.  Zur allgemeinen Stärkung fand zwischendurch eine kleine Rast mit heißen Getränken auf dem Wanderparkplatz Mühlbachtal statt.

Danach führte der Weg über einen Teil des WaldKulTour-Weges oberhalb der Klosterteiche direkt zum Kloster Rumbeck. Hier kamen weitere neun KKV Mitglieder hinzu. Begrüßt wurde die Gruppe um 16:15 Uhr durch Herrn Thomas Niemand vom Klosterverein Rumbeck. Herr Niemand führte die Gruppe durch die Außenanlagen des Klosters und danach in die Klosterkirche. Dabei gab es viele interessante Informationen über die Jahrhunderte alte Geschichte des Klosters, über das Klosterleben der Prämonstratenser-Chorfrauen und über die Klosterkirche, eine der ältesten Hallenkirchen Westfalens. Zum Abschluss spielte Herr Niemand kirchliche Stücke auf der historischen Kirchenorgel.

Um 17:30 Uhr ging es zum Landgasthaus Hoffmann, wo ein schön eingerichteter Raum zum Essen und für „ein“ warmes oder kaltes Getränk reserviert war. In gemütlicher Runde konnten alle 49 KKV-Mitglieder bei guter Stimmung und netten Gesprächen die Winterwanderung ausklingen lassen. Alle waren sich einig, dass sie wieder an einer sehr schönen, gut organisierten und sehr unterhaltsamen KKV-Veranstaltung teilgenommen haben.

Neurologie im Klinikum Hochsauerland

Die erste Veranstaltung in diesem Jahr haben wir wieder einem medizinischen Thema gewidmet.

Herr Privatdozent Dr. Armin Buss, Chefarzt der Klinik für Neurologie im Klinikum Hochsauerland, hielt am 18. Januar um 19:00 Uhr einen Vortrag zum Thema:

Aufgaben der Neurologie im Klinikum Hochsauerland u. a. mit den Schwerpunkten „Schlaganfall: Präventionsmöglichkeiten und Alarmsignale, die jeder kennen sollte.“ und „Fachübergreifende Schlaganfallbehandlung in der Stroke Unit.“

Zu diesem wichtigen und aktuellen Thema kamen 46 Personen aus dem KKV-Hüsten und Gäste, die der öffentlichen Einladung gefolgt sind.

Herr Dr. Buss stellte zunächst in seinem einstündigen Vortrag wesentliche Aufgabengebiete der Neurologie im Zusammenhang mit der Thematik „Schlaganfälle“ und deren Diagnostik und Behandlung vor.

Der Begriff Schlaganfall bezeichnet eine plötzlich auftretende Durchblutungsstörung im Gehirn, die entweder infolge eines Gefäßverschlusses oder durch eine Hirnblutung entsteht und zur Schädigung von Gehirnarealen führt.

Aus der Vielzahl seiner Vortragsinformationen werden nachfolgend nur kurz einige Aspekte aufgeführt:

  • Ein Schlaganfall kann jeden treffen, vom Säugling bis hin zu alten Menschen. Der Schlaganfall ist keine reine Alterskrankheit. Das Schlaganfallrisiko steigt aber mit zunehmendem Alter.
  • Mit ca. 270.000 Schlaganfällen pro Jahr ist es die dritthäufigste Todesursache, eine Krankheit die mit der höchsten Behinderungrate einhergeht.
  • Als typische Anzeichen für einen Schlaganfall wurden u.a. genannt: halbseitige Lähmung eines Gesichtsfeldes, Taubheitsgefühl, hängender Mundwinkel, Sehstörungen, Sprach- und Lesestörungen, Schwindel, Kopfschmerzen und Erbrechen.
  • Wenn etwas auf einen Schlaganfall hindeutet, sollte sofort mit der Telefonnummer 112 der Rettungsdienst alarmiert werden, denn je schneller eine Behandlung im Krankenhaus erfolgen kann, desto besser sind die Chancen, die Folgen eines Schlaganfalles zu vermeiden oder mindestens zu verringern. Geschädigtes Gehirngewebe ist für immer verloren.
  • Im Klinikum Hochsauerland ist für Schlaganfall-Patienten eine sog. „Stroke Unit“ eingerichtet worden, eine Art Intensivstation für Schlaganfallpatienten. Hier arbeiten die Neurologen mit Ärztinnen und Ärzten anderer Disziplinen sowie spezialisierten Pflegekräften zusammen.

Nach seinen Ausführungen zur Thematik „Schlaganfall“ stand Herr Dr. Buss den Teilnehmern noch für Fragen zur Verfügung.

Titularfest 2023

Zu seinem 73sten Titularfest hatte der KKV Hüsten am Samstag, dem 09. Dezember 2023 eingeladen. Das Fest begann um 18:00 Uhr mit einer hl. Messe in der St. Antonius und St. Vitus Kirche in Herdringen, die von unserem geistlichen Beirat, Dechant Daniel Meiworm durchgeführt wurde.

Anschließend trafen sich 40 Teilnehmer im Gesellenhaus Hüsten zum traditionellen Titularfest. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Ulrich Betkerowitz stärkte sich die Gemeinschaft zunächst an einem köstlichen Grünkohlbuffet.

Danach erfolgte die Ehrung der Jubilare.

Ulrich Betkerowitz freute sich sehr darüber, dass er auf dem diesjährigen Titularfest drei Mitglieder persönlich begrüßen durfte, die den KKV Hüsten in den vergangenen Jahrzehnten in verschiedenen Vorstandspositionen geführt und maßgeblich dafür gesorgt haben, dass der KKV Hüsten seit seiner Gründung vor 73 Jahren so erfolgreich geworden ist.

Zuerst wurde für 40 Jahre Mitgliedschaft der ehemalige 1. Vorsitzende Günter Meier geehrt. Anschließend erfolgte die Auszeichnung für 70 Jahre Mitgliedschaft an den langjährigen 1. Vorsitzenden Vinzenz Eickel und seinem ehemaligen Vorstandskollegen Ludger Feldmann. In seiner Ansprache würdigte Ulrich Betkerowitz die Verdienste dieser drei Jubilare, bedankte sich bei den Herren, nicht ohne auf die Unterstützung durch die Ehefrauen der Jubilare hinzuweisen, ohne die diese erfolgreiche Vorstandsarbeit sicherlich nicht möglich gewesen wäre.

Die weiteren Jubilare konnten leider aus verschiedenen Gründen nicht persönlich teilnehmen. Folgende Mitglieder wurden in Abwesenheit mit einer Ehrennadel und Ehrenurkunde geehrt:

70 Jahre: Ernst Severin

50 Jahre: Ulrich Prange

40 Jahre: Klaus Mumme, Reinhold Steinbach

25 Jahre: Angelika und Paul-Michael Schmidt

Im Anschluss an die Jubilarehrung wurde der Veranstaltungskalender 2024 vorgestellt. Es finden wieder monatlich verschiedliche Veranstaltungen statt. Ein Highlight dürfte sicher die traditionelle Jahresfahrt sein, die diesmal ins Saarland gehen soll. Der Veranstaltungskalender wird allen Mitgliedern kurzfristig mit dem Weihnachtsbrief zugeschickt.

Das Titularfest endete mit einem gemütlichen Beisammensein und in geselliger Runde.

Besichtigung der Firma SKS Sundern

Wer bisher den Namen SKS ausschließlich mit der Produktion von Luftpumpen in Verbindung gebracht hat, wurde bei der Betriebsbesichtigung des KKV am 16.11.2023 eines Besseren belehrt.

Die 34 Mitglieder des KKV Hüsten wurden von dem Ausbildungsleiter, Herrn Christoph Hillebrand, herzlich begrüßt und zunächst über die Firmengeschichte der Firma SKS und die Produktpalette aufgeklärt.

Das Unternehmen wurde 1921 durch Karl Scheffer-Klute gegründet und wird heute in der vierten Generation geführt. Die anfängliche Fertigung von Gardinenstangen wurde nach der Übernahme des Unternehmens von dem Schwiegersohn Wilhelm Blome auf die Herstellung von Metallpumpen 1932 umgestellt.

Durch Firmenzukäufe entwickelte sich SKS (Scheffer-Klute-Sundern) bis 1990 zu einem Marktführer für die Fahrrad-Erstausrüstung.

Mittlerweile hat das Unternehmen 682 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von 131 Millionen Euro. Die kontinuierliche Entwicklung neuer Produkte, die Qualitätsansprüche und der hohe Servicegrad tragen mit dazu bei, dass sich die Firma SKS auf den Weltmarkt behauptet und das mit der Fertigung von 98 % der Produkte im Sauerland (Sundern, Sorpesee, Menden und Freienohl) auf 36.000 Quadratmetern.

Das Firmen- und Produktportfolio umfasst heute folgende Branchen:

  • SKS: Kunststoffverarbeitende Industrie (Fahrrad, Automotive, Haus- und Sanitär)
  • Blomus: Wohnaccessoires, Geschenk- und Dekoartikel
  • Menden: Aluminium Druckguss (Automotive, Elektronik, Heiztechnik, Lichttechnik usw.
  • Woohoo/ Mosaik GmbH: Outdoorzentrum und Gastronomie

Als familiengeführtes Unternehmen steht neben der Qualitätssicherung die Unternehmenskultur besonders im Fokus. So können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das betriebseigenen Fitnessstudio benutzen und sich über das Jobrad-Leasing mit Fahrrädern ausstatten.

Die nach dem Vortrag angebotene Führung machte allen deutlich, wie groß die Produktions- und Lagerhallen sind, was den meisten so nicht bekannt war. Hier konnten wir sehen, wie im eigenen Betriebsmittel- und Anlagenbau und der Schlosserei die verschiedenen Werkzeuge für die Maschinen geplant, entwickelt und gebaut werden. In den Hallen mit den Kunststoffspritzautomaten werden aus Kunststoffgranulat die verschiedensten Einzelteile für Fahrradzubehör hergestellt.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete das gemeinsame Essen in dem Outdoorzentrum WOOHOO am Sorpesee.

Anmerkung:

Wer möchte, kann sich die Entwicklung und Funktion einer SKS-Luftpumpe in dem eingefügten Videoclip unten anschauen.

„Verkehrsplanung in der Stadt Arnsberg – Der Weg zur Verkehrswende“

Gemeinsam mit Gästen hatten sich 38 Zuhörerinnen und Zuhörer am 19. Oktober 2023 im Petrushaus zu einem Vortrag von Frau Dr.  Birgitta Plass zusammengefunden.

Unserer Vorsitzender, Uli Betkerowitz, begrüßte die Leiterin des Dezernates Planen, Bauen und Wohnen der Stadt Arnsberg.

Frau Dr. Plass ist eine erfahrene Expertin auf dem Gebiet der Verkehrsplanung und hat umfassende Kenntnisse im Bereich nachhaltiger Mobilität. Ihre langjährige Erfahrung und ihre Expertise haben einen großen Einfluss auf die Stadt Arnsberg und deren Bemühungen, den Verkehr in der Stadt umweltfreundlicher und effizienter zu gestalten.

Der Vortrag trug die Überschrift:

 „Verkehrsplanung der Stadt Arnsberg – Der Weg zur Verkehrswende“.

Zunächst erläuterte Frau Dr. Plass den Begriff „Verkehrswende“, der sich im Wesentlichen auf zwei Säulen stützt:

Die Mobilitätswende, die eine Änderung des Verhaltens der Menschen durch eine Sensibilisierung für umweltfreundliche Verkehrsmittel und die Förderung eines bewussteren Mobilitätsverhaltens durch die Kommune voraussetzt und einer Antriebswende, die umfangreiche Maßnahmen der Technik, u.a. in Bezug auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel, Verkehrsplanung und Infrastruktur sowie der Stadtplanung bedingt.

Dazu hat die Stadt Arnsberg bereits 2016 einen Masterplan „Mobilität – Arnsberg 2030“  erarbeitet, der kurzfristig noch einmal überarbeitet und angepasst werden soll.

In ihrem Vortrag spannte Frau Dr. Plass einen Bogen, in dem über einen Rückblick hinaus die umfangreichen Veränderungen und Maßnahmen zur Erreichung einer „stadtverträglichen Gestaltung des Verkehrs“ aufgezeigt wurden.

Dazu gehören u.a. die Umbaumaßnahmen rund um den Bahnhof, mit Park and Ride-Parkplätzen und überdachten Abstellmöglichkeiten für Fahrräder oder auch die Umbauten der Heinrich-Lübke-Straße und Markstraße, der Ausbau rund um die Innenstadt von Neheim und vieles mehr.

Frau Plass betonte, dass in unserem ländlich strukturierten Raum das Auto immer einen bedeutenden Platz behalten wird. Der Ausbau des Radverkehrsnetzes ist und bleibt für die Stadt Arnsberg aber ein Schwerpunkt. Dies gilt sowohl für die Weiterführung der Fahrradstraße von Vosswinkel bis derzeit zum Freibad, den überwiegend touristisch genutzten Ruhrradweg und die innerstädtischen Radwege.

Weitere Schwerpunkte waren insbesondere die Probleme der Verkehrsanbindung des Klinikums Hochsauerland. Über einzelne Maßnahmen der Verkehrsführung im Nahbereich des Klinikums hinaus soll noch einmal mit einer Ingenieurplanung die Machbarkeitsstudie der Anbindung von der Arnsberger Straße aus geprüft werden. Auch die Planungen für den 2025 vorgesehenen Umbau des Busbahnhofs in Neheim und die damit verbundene Anbindung an die Goethestraße und der Kreuzung Mendener Straße wurden vorgestellt sowie die Neugestaltung des Parkplatzes am Engelbertplatz.

Es schlossen sich zahlreiche Fragen aus dem Zuhörerkreis an, zu denen Frau Dr. Plass Stellung bezog.

KKV-Jahresfahrt nach Hannover, 23. bis 25. September 2023

Am frühen Morgen des 23. September 2023 versammelten sich die 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer 25. KKV-Fahrt auf dem Kirmesplatz in Hüsten, wo der Bus für unsere Reise bereitstand. Die Stimmung war voller Vorfreude, als wir uns auf den Weg machten.

Nach der bekannt guten Frühstückspause setzten wir unsere Reise fort und erreichten das malerische Steinhuder Meer. Dort erwartete uns eine entspannte Schifffahrt, bei der wir die wunderschöne Landschaft und die frische Luft genießen konnten. Die Fahrt auf dem See war eine willkommene Abwechslung und bot uns eine großartige Gelegenheit, die Natur zu bewundern.

Unsere Reise führte uns anschließend zum Obsthof Rieke, wo wir mehr über den Anbau von Heidelbeeren erfuhren. Wir konnten eine Rundfahrt mit dem Heidelbeerexpress unternehmen und die Plantagen erkunden. Es war interessant zu sehen, wie die Beeren angebaut und geerntet wurden.

Nach der Rundfahrt erwartete uns eine gemütliche Pause im Hofcafé des Obsthofs Rieke. Hier genossen wir leckeren Kaffee und Kuchen, der mit frischen Heidelbeeren zubereitet wurde. Es war ein wahrer Genuss und eine willkommene Stärkung.

Am Abend erreichten wir schließlich unser Hotel, das GHotel in Hannover. Nach dem Einchecken hatten wir etwas Zeit uns frisch zu machen und auszuruhen. Den Ausklang fand der erste Reisetag im Hoflokal Hannover, um ein köstliches Abendessen zu genießen und den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen.

Am nächsten Morgen starteten wir mit einer Fahrt in die Innenstadt von Hannover. Dort erwartete uns eine informative Stadtführung durch die Altstadt, bei der wir viel über die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten der Stadt erfuhren.

Wir begannen unsere Tour an der imposanten Marktkirche, einem Wahrzeichen von Hannover, mit ihrem charakteristischen Turm und dem in der Nähe befindlichen Ballhoftheater. Am Leineufer genossen wir den malerischen Ausblick und beobachteten die Künste der Surfer an der sogenannten „Leinewelle“. Von dort aus ging es weiter zur Kreuzkirche mit ihrer beeindruckenden Architektur und schlenderten durch die malerische Kramerstraße, die von Fachwerkhäusern gesäumt ist. Den Abschluss fand die Tour in der Ruine der Aegidienkirche, die an die Zerstörung Hannovers während des Zweiten Weltkriegs erinnert und heute als Mahnmal für den Frieden dient.

Dies sind nur einige der Höhepunkte in der Altstadt von Hannover. Während der Tour konnten wir uns von der Atmosphäre dieser historischen Gegend verzaubern lassen.

Nach der Stadtführung hatten wir Freizeit am Maschsee, wo wir spazieren gingen, die Aussicht genossen oder uns in einem der Cafés entspannen konnten.

Am frühen Nachmittag führte uns die Reise weiter zu den Herrenhäuser Gärten, die wir mit einer Führung erkundeten.

Besonders beeindruckend war der Besuch der Niki de Saint Phalle Grotte. Sie ist ein farbenfrohes und fantasievolles Kunstwerk, das die Besucher in eine surreale Welt entführt. Die Wasserspiele, Skulpturen und Pflanzen der Gärten boten eine herrliche Kulisse für unsere Erkundungen.

Am Abend genossen wir ein leckeres Abendessen in der Gaststätte A`Mura, bevor wir zurück zum Hotel fuhren und den Tag ausklingen ließen.

Am dritten Tag unserer Reise fuhren wir nach Wolfsburg, um die faszinierende Autostadt Wolfsburg zu besuchen. Dort hatten wir die Gelegenheit, die neuesten Automodelle zu bewundern und mehr über die Geschichte von Volkswagen zu erfahren. Die Automobil-Enthusiasten unter uns waren begeistert von dieser einzigartigen Erlebniswelt rund um den Volkswagenkonzern. Wir erhielten einen 45-minütigen Vortrag, erkundeten das Automuseum und genossen die Ausstellung über die Zukunft der Mobilität.

Anschließend begaben wir uns auf die Rückreise nach Hüsten.

Fazit:

Die Reise durch Niedersachsen war eine wunderbare Erfahrung, die uns die Vielfalt dieser Region Deutschlands näherbrachte. Vom malerischen Steinhuder Meer über den Obsthof Rieke und die Kultur in Hannover bis hin zur faszinierenden Autostadt Wolfsburg. Diese Reise bot uns vielfältige Eindrücke und Erlebnisse, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Steinhuder Meer

Obsthof Rieke

Hannover

Herrenhäuser Gärten

Autostadt Wolfsburg

Besuch Bildungszentrum des westfälischen Dachdeckerhandwerks Eslohe

Am 24. August 2023 starteten 33 KKV-Mitglieder zu einem Halbtagesausflug nach Eslohe. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besichtigten das Bildungszentrums des westfälischen Dachdeckerverbandes und besuchten anschließend den Brauereigasthof „Domschänke“.

Ein besonderer Dank gilt dem KKV-Mitglied Hermann Vogt, Inhaber der Firma Hermann Vogt Bedachungen GmbH & Co. KG, der sich bei der  Organisation und  Planung der Veranstaltung eingebracht hat.

In der Dachdeckerschule des Dachdeckerhandwerks Westfalen, der Lorenz-Burmann-Schule, wurden wir neben Herman Vogt von Herrn Fritz-Marius Sybrecht (Geschäftsführer des Bildungszentrums) begrüßt. Herr Sybrecht stellte uns informativ die Aufgaben und die Organisation der Schule vor. Anschließend konnten sich die Teilnehmer in einer interessanten Führung durch das Bildungszentrum die Abteilungen Überbetriebliche Ausbildung und die Meisterschule anschauen. In den Werkstätten konnten wir uns unter der Führung von Herrn Sergej Smirnow (Leiter der überbetrieblichen Ausbildung)  die Arbeitsbereiche der Auszubildenden live anschauen. So sahen wir, wie mit Schiefer für Dacharbeiten gearbeitet wird. In der nächsten Werkstatt wurden uns die Arbeiten bei der Einschalung und Abdichtung von Schornsteinen gezeigt. In weiteren Bereichen standen Holzarbeiten im Zusammenhang mit Dachstuhlarbeiten oder Arbeiten mit Blechen für Dachrinnen im Mittelpunkt der Betriebsführung. Fragen konnten jederzeit gestellt werden, die Auszubildenen antworteten sehr kompetent und motiviert.

Nach dieser sehr informativen und anschaulichen Führung unternahmen wir einen kurzen Spaziergang, um anschließend in das traditionsreiche Restaurant „Domschänke“, wohl besser bekannt unter Brauerei „Essel-Bräu“, einzukehren. Hier erlebten wir in der gemütlichen Atmosphäre des Brauereigasthofes die frisch gezapften Bierspezialitäten und die bodenständige und hausgemachte Küche.

Gegen 19:30 Uhr endete dieser erlebnisreiche Ausflug und es ging zurück in die Freiheit Hüsten.

Klönabend 2023

Am 07. Juli 2023 nahmen 37 KKVerinnen und KKVer an dem Klönabend im Biergarten der Gaststätte „Zur Alten Post“ in Herdringen teil. Bei traumhaften Temperaturen und tollem Wetter konnten die Annehmlichkeiten eines Biergartens voll ausgekostet werden.

Für die Teilnehmer gab es neben kühlen Getränken ein sehr gut schmeckendes Grillbuffet. Harmonisch, gutgelaunt und heiter ging der Klönabend gegen 23.00 Uhr zu Ende.

Sommerfest 2023

Das Sommerfest 2023 verbunden mit einer Werksbesichtigung – das sind die Zutaten für eine erfolgreiche Veranstaltung!

So ist es nicht verwunderlich, dass sich 40 Mitglieder des KKV-Hüsten vor dem Werksgebäude der Neheim-Hüstener Traditionsfirma Graef zusammengefunden haben.

Empfangen wurden wir von Hermann Graef, der Andreas Schmidt aus der Geschäftsleitung kurzfristig aus persönlichen Gründen vertreten hat.

Auch hierin ist das Verantwortungsbewusstsein der Firmenleitung zu erkennen, das sich wie ein roter Fade durch das mehrfach ausgezeichnete Unternehmensgeschichte zieht.

Bei strahlendem Sonnenschein ging es zunächst in das Lager des Firmengebäudes auf Bergheim, Donnerfeld 6.

Hier lagern die Teile, die entweder selbst gefertigt oder zugeliefert werden. Beeindruckend waren im Weiteren die Fertigungsbereiche für die gewerblichen Schneidemaschinen, die individuell von Hand zusammengebaut werden. In der Reparaturabteilung werden Maschinen aus dem gewerblichen und privat genutzten Bereich repariert. Ersatzteile auch für ältere Schneidemaschinen werden vorgehalten, was heute unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit besonders erwähnenswert ist.

Die meisten Besucher bringen die Firma Graef nur mit Schneidemaschinen in Verbindung. Das ist aber nur ein Produktschwerpunkt, wenn auch der, in dem die Fa. Graef einer von zwei Weltmarkführern ist.

Seit einigen Jahren produziert die Fa. Graef auch eine Vielzahl von Küchengeräten. Hieraus hat sich ein neuer Schwerpunkt im Bereich der Siebträger-Kaffeemaschinen entwickelt, der in naher Zukunft durch einen dritten Schwerpunkt, dem Brot backen ergänzt werden soll.

Alle drei Bereiche sieht Hermann Graef in einer Linie im Haushalt „Schneiden – Kaffeekochen – Brot backen“.

Nach der Führung begaben wir uns zu dem umgebauten früheren Werk „In der Kuhle 1“, das 2018 das „Restaurant bei Graefs“ (oder auch „Graefs Mundwerk“ genannt), beherbergt.

In der Ausstellung im ersten Obergeschoss bewunderten wir die teils historischen aber auch aktuellen Erzeugnisse der Firma Graef. Nicht wenige Teilnehmerinnen und Teilnehmer erkannten Geräte, die ihre Eltern benutzt haben oder die sie selbst seit Jahrzehnten täglich im Gebrauch haben. Selbst Uli Betkerowitz machte auf seine 38 Jahre alte Schneidemaschine aufmerksam, die er zur Hochzeit geschenkt bekommen hat.

Nach dem Rundgang durch die Ausstellung haben wir uns zum gemütlichen Teil des Sommerfestes in das Restaurant begeben.

Auch bei Speis und Trank wurde noch lange über verschiedene Geräte der Fa. Graef aus der eigenen Familiengeschichte geplaudert.

Traditionswallfahrt zur Klosterkirche nach Oelinghausen

Zu unser traditionellen Wallfahrt zur Klosterkirche nach Oelinghausen trafen sich am 11. Mai 2023 insgesamt 46 KKVerinnen und KKVer aus den Ortsgemeinschaften Neheim, Hüsten, und der ehemaligen KKV-Ortsgemeinschaft Menden.

Die Traditionswallfahrt begann um 18:30 Uhr am Oelinghauser Wegkreuz und führte die Teilnehmer mit Fahnenträgern, Gebeten und Gesängen zur Klosterkirche.

Die feierlich gestaltete Marien-Maiandacht wurde in diesem Jahr durch die Ortsgemeinschaft Hüsten mit ihrem Dechanten Herrn Daniel Meiworm gestaltet. Begleitet wurde die Maiandacht mit Gebeten, Liedern und Orgelspielen.

Der Ausklang des Abends fand traditionsgemäß im Gasthof Danne statt. Hier konnten die Teilnehmer viele kommunikative und interessante Gespräche führen.

Besichtigung der Abtei Königsmünster Meschede

Auf zur Abtei Königsmünster in Meschede hieß es für 42 KKV-Mitglieder. Es war unsere vierte Veranstaltung in diesem Jahr.

Begrüßt wurden wir von Hans-Peter Best, der mit einem Team diese Veranstaltung initiiert und vorbereitet hat. Anschließend übernahm Bruder Anno von der Abtei Königsmünster die Führung der Abtei.

Königsmünster, so erklärte uns Bruder Anno, wurde 1928 von den Benediktinern der „Abtei St. Ottilien in Bayern“ gegründet und 1941 von den Nazis im Rahmen des sogenannten „Klostersturms“ aufgelöst.

Es dauerte bis zum Kriegsende 1945, dass die ersten Mönche wieder zurückkamen und den Wunsch hatten, eine „Friedenskirche“ zu bauen und haben dafür viele Menschen aus der Bevölkerung und der Politik gewinnen können.

Ein junger Architekt aus Köln, Hans Schilling, der auch als Trümmerarchitekt bezeichnet wurde, weil er Köln wieder mit aufgebaut hatte, wurde mit der Ausführung beauftragt. Er hat die Kirche von innen her geplant, wie den Schutzraum einer Burg. Auch von außen wirkt die Kirche wie eine Burg, die auf einem Klosterhügel bzw. Klosterberg erbaut wurde.

In dem zum Altar hin geöffneten Fünfeck sitzen die Mönche an der tiefsten Stelle des abfallenden Bodens und nicht erhoben auf einer Empore, wie in anderen Klosterkirchen verbreitet.

Im Innern empfanden die Teilnehmer die Kirche, auch vom Baumaterial her, als sehr dunkel, mit kleinen Fenstern, die von der Wandfläche her auch viel größer hätten ausfallen können. Dies erklärte Bruder Anno mit der Geschichte, in deren Zeit die Kirche geplant und erbaut wurde, eine Zeit, in der auf der Welt aber auch in der Klosterwelt viel passierte.

Nicht ohne Grund wurde die Kirche am 01. September 1964 geweiht, auf den Tag genau 25 Jahre nach dem Ausbruch des zweiten Weltkriegs.

Danach führte uns der Weg auf das Klostergelände, wo wir durch Bruder Anno weitere Informationen z.B. über den Tagesablauf eines Bruders erhielten.

Neben der Mission und der Seelsorge betreiben die Brüder handwerkliche Betriebe und ein Gymnasium mit z. Z. ca. 700 Schülerinnen und Schülern.

Nach 15:00 Uhr begaben wir uns in die Abtei-Gaststätte. Hier begrüßte uns der Leiter der Lebensmittel-Manufaktur, Herr Sascha Orzel-Schwill. Danach konnten wir ein Schokoladen-Tasting mit dem Schokoladen-Sommelier Ron Knape genießen. Jeder konnte den Unterschied zwischen je drei industriell hergestellten Schokoladenstückchen und den von Ron Knape kreierten Schokoladen testen. Es war erstaunlich, wie empfindlich die Geschmacksnerven einzelner Teilnehmer die Geheimnisse der „Sommelier-Schokolade“ erkannten.

Danach konnten wir bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Runde in vertiefenden Gesprächen die Eindrücke der Besichtigung fortsetzen. Jeder konnte sich dann noch aus dem Sortiment eine Tafel Schokolade mitnehmen und wer wollte, den Abteiladen besuchen und an der täglichen Messe teilnehmen.

Hinweis:

Die verlinkten Videos enthalten sehr umfangreiche Informationen über die Friedenskirche und bieten die Möglichkeit, in einem Livestream das Kircheninnere bzw. die Messen zu verfolgen.

Erinnern möchten wir an dieser Stelle noch einmal auf die geplante Fahrt nach Hannover.

Generalversammlung 2023

Die Generalversammlung des KKV Hüsten fand am 31. März 2023 im Gesellenhaus Hüsten statt. Der 1. Vorsitzende Ulrich Betkerowitz konnte 32 KKVerinnen und KKVer begrüßen. Zuerst wurde der im Jahre 2022 verstorbenen KKV-Mitglieder gedacht. Es folgte der Geschäftsbericht des Vorstandes, der Bericht der Kassiererin und der Bericht der Kassenprüfer.

Danach standen die Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Folgende Vorstandsposten wurden gewählt:

  • 2. Vorsitzende:  Susanne Wiese
  • Kassiererin:       Martina Quadflieg
  • Schriftführer:    Hans-Peter Best
  • Beisitzer:           Peter Andres
  • Beisitzerin:        Angela Eickhoff
  • Beisitzer:           Erwin Lingemann
  • Beisitzer:           Norbert Runde

Der bisherige Protokollführer Peter Gawenda stellte sich nicht mehr zur Wahl. Der Posten des Protokollführers konnte nicht neu besetzt werden, so dass dieser vakant blieb.

Zu Kassenprüfern wurde neben der bisherigen Kassenprüferin Christel Vogel, Wilfried Esser als neuer Kassenprüfer für zwei Jahre gewählt.

Nach den Wahlen gab es zu dem diesjährigen Jahresprogramm aktuelle Informationen. Nachdem die traditionelle Jahresfahrt Corona bedingt drei Jahren nicht stattfinden konnte, möchte der KKV Hüsten vom 23. bis 25. September 2023 die Jahresfahrt wieder veranstalten. Dazu stellte das Organisationsteam mit Susanne Wiese, Martina Quadflieg und Hans-Peter Best den Ablauf der Jahresfahrt mit dem Besuch des Steinhuder Meeres, der Stadt Hannover und dem VW-Werk in Wolfsburg vor. Es wäre wünschenswert, wenn die Jahresfahrt in diesem Jahr wieder stattfinden kann und so das Vereinsleben wieder intensiviert werden kann.

Nach Beendigung der Versammlung gab es ein gemeinsames Abendessen. Mit einem gemütlichen Ausklang endete der Abend.

Winterwanderung am 25. Februar 2023

Zum ersten Mal hat der KKV Hüsten eine Winterwanderung durchgeführt. Dazu trafen sich am 25. Februar 2023 die KKV-Mitglieder auf dem Parkplatz am Golfclub in Herdringen.

Für die Organisation der Winterwanderung waren Susanne Wiese und Hubert Prange als Wanderführer zuständig. Bei strahlendem Sonnenschein ging es zunächst durch den Wald am Golfplatz in Richtung Röhr und weiter bergauf zu einem sehr schönen Aussichtspunkt oberhalb des Herdringer Friedhofs, zwischen den zwölf Aposteln und der Freilichtbühne. Hier konnten die Wanderer einen wunderschönen Ausblick auf Herdringen, Hüsten, Neheim und das Ruhrtal genießen. Empfangen wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Susanne Wiese und Martina  Betkerowitz mit ihrem Servicewagen und es wurden neben Glühwein, Kaffee, und Kuchen auch weitere kühle Getränke gereicht.

Nach der Zwischenrast ging es gut gestärkt unterhalb des Herdringer Schlosses zurück in Richtung Golfclub, um im dortigen Restaurant „Bresser’s“ den schönen Tag mit 44 KKV-Mitgliedern ausklingen zu lassen. Bei gutem Essen, Getränken und vielen interessanten Gesprächen wurde die Veranstaltung in gemütlicher Atmosphäre fortgesetzt.

Alle Teilnehmer waren sich einig, dass eine Winterwanderung in den nächsten Jahren auf jeden Fall wieder stattfinden sollte.

Besuch des Zentrums für Wald und Holzwirtschaft (Forst-Gen-Bank)

Zur 1. KKV-Veranstaltung im Jahre 2023 trafen sich am 26. Januar 2023 um 15:30 Uhr insgesamt 29 KKV-Mitglieder im Betriebshof für Wald und Holzwirtschaft in Obereimer.

Die Begrüßung erfolgte durch die beiden Referenten, Herrn Marius Erley und Herrn Stefan Wolff.

Nach einführenden Worten durch unseren 1. Vorsitzenden Uli Betkerowitz, stellte Herr Erley die wesentlichen Aufgaben und die Strukturen des Zentrums für Wald und Holzwirtschaft bzw. des Landesbetriebes Wald und Holz Nordrhein-Westfalen vor. In Arnsberg wird in drei Sachgebieten geforscht:

  1. Waldbau, Waldökologie und Klimaanpassung
  2. Forstgenetik und Forstvermehrungsgut
  3. Waldwachstumskunde.

Seine Aufführungen gingen dabei auf folgende Punkte ein:

  • Anpassung des Waldes an den Klimawandel,
  • eine zukunfts- und leistungsfähige Baumartenwahl,
  • Erarbeitung von Herkunftsempfehlungen für Baum- und Straucharten in NRW,
  • Beratung zu geeignetem forstlichen Vermehrungsgut
  • geeignete Verfahren der Wiederbewaldung und Waldverjüngung

Ziel ist es, mehr Mischkulturen im Wald zu schaffen.

Herr Wolff stellt anschließend an verschiedenen Maschinen die Erstellung und Erneuerung von Rohsaatgut (Saatgutaufbereitung) anschaulich dar. Beispielhaft zeigte er den Prozess bei Fichtenzapfen, wo durch verschiedene Siebverfahren letztlich der feine, saubere Saatgutkern (Samen) übrigbleibt.

Anschließend ging es ins Haupthaus des „Zentrum für Wald und Holzwirtschaft“ (ehemalige Forstgenbank), wo uns Herr Erley über die genaue Keimprüfung der verschiedenen Saatgüter bis hin zur Zertifizierung beim Verkauf informierte. So kostet beim Verkauf 1 Kg Bergahorn im Moment 80 €, aber für 1 Kg Douglasie wird ein Preis ca. 1200 € erzielt. Zum Abschluss konnten noch verschiedene Räume im angrenzenden Gewächshaus besichtigt werden, wo verschiedene Baumarten und Strauchpflanzen in unterschiedlichen Wachstumsstadien zu sehen waren.

Alle anwesenden KKV-Mitglieder konnten auf eine sehr anschauliche und informative Veranstaltung zurückblicken, denn insbesondere jetzt im Klimawandel sind verschiedene Maßnahmen zur Sicherung der noch vorhandenen holzgenetischen Ressourcen von großer Bedeutung, um die Zukunft unserer Wälder zu sichern.

Titularfest 2022

Am 03. Dezember 2022 um 18.00 Uhr feierte der KKV Hüsten in der St. Antonius und St. Vitus Kirche in Herdringen sein Titularfest.  Die von unserem geistlichen Beirat Dechant Daniel Meiworm durchgeführte Messe, stand unter der Aktion “ Wir wagen Wege – Lichtwege – zum Licht Jesus; zum Kind in der Krippe“.  Zu Beginn führte der 2. Vorsitzende Peter Gawenda mit beeindruckenden Worten und Ansätzen in das Thema Licht ein. Begleitet wurde die heilige Messe durch die musikalische Unterstützung von den Trompetern Jörg Segtrop (Fröndenberg) und Niranjan Wijewickrema (Brüssel) und dem Organisten Peter Volbracht.

Anschließend trafen sich die 35 Teilnehmer im Gesellenhaus Hüsten. Höhepunkt war die Ehrung der Jubilare. Folgende Mitgliederinnen und Mitglieder wurden geehrt:

50 Jahre: Dieter Latzer, Theo Lingenhöfer, Norbert Koschel

40 Jahre: Meinolf Bäcker (von 2021), Hubert Cloer, Dr. Hubert Schrage

25 Jahre: Mechthild Bäcker, Hans-Peter Best, Angela Eickhoff, Christa Freitag, Innocenz Kirchberg, Gabi Meier, Barbara und Martin Nadol, Mechthild Nordhaus, Gisela Rauße, Detlind Roland, Helga und Hans-Michael Röpke, Heinz Stellpflug, Hedi Vogel

Die anwesenden Jubilarinnen und Jubilare wurden von dem 1. Vorsitzenden Ulrich Betkerowitz und dem 2. Vorsitzenden Peter Gawenda mit der Ehrenurkunde und Ehrennadel des KKV Bundesverbandes ausgezeichnet.

Im Anschluss wurde das Jahresprogramm 2023 vorgestellt und das Team des Gesellenhauses servierte zum gemütlichen Teil des Titularfestes Grünkohl mit verschiedenen Beilagen. In  gemütlicher Runde mit vielen interessanten Gesprächen endete das Titularfest 2022.

„Synodalität – Instrument oder Schein?“

Synodalität – Wohin führt uns der Weg? – Instrument oder Schein?

Zu unserer Veranstaltung im Petrushaus trafen sich am 24. November 2022, um 19:00 Uhr, insgesamt 34 KKV- Mitglieder und Gäste zu einem Vortrag von unserem geistlichen Beirat Dechant Daniel Meiworm zum vorgenannten Thema.

In der Begrüßung ging unser erster Vorsitzender Uli Betkerowitz kurz darauf ein, wie wichtig es insbesondere für die Katholische Kirche ist, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. Der gemeinsame Austausch zum Thema Synodalität sollte dabei im Mittelpunkt stehen.

Dechant Meiworm stellte zuerst einmal in einer Umschreibung den Inhalt der Begriffe Synodalität / Synode dar, was letztlich „gemeinsamer Weg“ bedeutet, abgeleitet u.a. vom lateinischen „synodus“.

Dies soll deutlich machen, dass wir als gläubige Menschen miteinander sprechen und aufeinander hören sollen. Der Heilige Geist wirkt in synodalen Versammlungen, sich begegnen in diesem Vertrauen heißt Synodalität.

Die Kirche – nicht nur in Deutschland – braucht heute einen Weg zu einer Umkehr und Erneuerung. Die deutschen Bischöfe haben 2019 den „Synodalen Weg“ beschlossen. Darin soll eine gemeinsame Suche nach Antworten auf die gegenwärtige Situation in der Katholischen Kirche und damit auch nach Wegen zur Stärkung des Christseins gesucht werden.

Es wurden vier Synodalforen eingerichtet:

Synodalforum 1

„Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag“

Synodalforum 2
„Priesterliche Existenz heute“

Synodalforum 3
„Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“

Synodalforum 4

„Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft “

Der Abschluss des „Synodalen Weges“ war für Herbst 2022 vorgesehen. Vermutlich wird ein weiteres Jahr ins Land gehen. Vorgesehen ist weiterhin eine anschließende Umsetzung auf Diözesanebene und parallel dazu Eingaben nach Rom. Was dann aus den Eingaben wird ist offen.

Dechant Meiworm betonte, dass Antworten gefunden werden müssen, wie heute Christsein gelebt werden soll. Auf der Ebene der Gemeinde St. Petri geht der synodale Weg weiter, Gemeinschaft und dynamisches Wirken aller Beteiligten stehen im Mittelpunkt, seien es die Geistlichen, der Pfarrgemeinderat und alle weiteren kirchlichen Gemeindegruppierungen bis hin auch zum KKV Hüsten.

Zum Abschluss des Vortrags hatten die Teilnehmer noch ausreichend Zeit, um mit Dechant Meiworm die Thematik intensiv zu diskutieren. Im Ergebnis wurde dabei deutlich, wie schwer es sein wird, die weltliche und die weltkirchliche Sicht zusammen zu bringen.

Um 20:45 Uhr endete die Veranstaltung.

Tagesfahrt nach Münster mit Betriebsbesichtigung der Firma Brillux

Die KKV-Tagesfahrt nach Münster fand am 18. August 2022 statt und es nahmen 22 KKV Mitglieder teil. Auf dem Programm stand die Besichtigung des Unternehmens Brillux, der Führung / Kirchturmbesteigung in der Liebfrauen-Überwasser-Kirche und das Abendessen im Restaurant „Altes Gasthaus Leve“.

Das erste Tagesziel war die Firma Brillux. Hier wurden die Teilnehmer zuerst zu einem Frühstück eingeladen. Danach folgte in dem Showroom ein Film mit der Vorstellung der Unternehmensgeschichte. Das 1889 gegründete Familienunternehmen hat heute über 190 Niederlassungen in Deutschland, Italien, den Niederlanden, Österreich, Polen und der Schweiz. Das Komplettsortiment umfasst über 12.000 Artikel und bietet abgestimmte Produkte und innovative Systeme für alle Aufgaben des Maler-, Lackierer- und Stuckateurhandwerks. Vertiefende Informationen gab es bei der zweistündigen Führung durch die verschiedenen Fabrikationsbereiche. Die Teilnehmer erhielten zuerst einen Einblick in die Abteilung Forschung/Entwicklung und in die anwendungstechnische Abteilung. Weiter führte der Weg durch verschiedene Produktionsbereiche, von der Materialanlieferung zu den Rohstoffsilos, den Automatik-Farbmischern, zur Probe der Fertigware, der Qualitätskontrolle bis hin zur Abfüllung und Etikettierung der einzelnen Produkte. Die fertigen Produkte lagern zwischenzeitlich in dem Hochregallager oder kommen direkt in die Abteilung Kommissionierung, um versandfertig zur Auslieferung an die verschiedenen Kunden weltweit bereitgestellt zu werden.

Nach dieser interessanten und sehr informativen Führung durch das Unternehmen Brillux brachte uns der Bus in die Innenstadt von Münster. Hier hatten die Teilnehmer zuerst Freizeit und konnten die wunderschöne Altstadt besuchen.

Um 15.00 Uhr ging es weiter mit der Besichtigung der Liebfrauen-Überwasserkirche. Dabei nutzten viele die Möglichkeit, um den Kirchturm zu besteigen und von über 60 Meter Höhe einen Blick auf  Münster zu werfen. Es folgte ein Besuch im Kirchengarten bei der Betrachtung „des Engels der Schlachten“, den Schwester-Laudeberta-Weg und das Grab von Kardinal Graf von Galen in der Ludgeruskapelle des Doms zu Münster.

Zum Abschluss ging es in das traditionelle Restaurant „Altes Gasthaus Leve“.  Hier konnte das reichhaltige Angebot an altmünsterschen und westfälischen Spezialitäten inklusive einer vielfältigen Getränkekarte genossen werden. Gegen 19:00 Uhr ging es mit dem Bus zurück nach Hüsten. Bei gutem Wetter erlebten alle Teilnehmer einen abwechslungsreichen und sehr informativen KKV-Tagesausflug.

Besichtigung der Mühlen-Akademie der Bäckerei Vielhaber

Am 07. Juli 2022 trafen sich 29 KKV-Mitgliederinnen und -Mitglieder zur Besichtigung der Mühlen-Akademie der Bäckerei Vielhaber in Sundern-Stockum.

Der Mühlen-Meister, Herr Klaus Burchard, begrüßte die Gruppe und berichtete über die Geschichte der Mühle, die 1819 von Konrad Vielhaber erworben wurde und seit dieser Zeit im Familienbesitz ist. Eine Mühle gibt es hier schon seit über 500 Jahren. Die Mühle war zuerst als Wassermühle in Betrieb, mit der Elektrifizierung wurde sie dann auf diese Antriebsart umgestellt.

Im Rahmen der einstündigen Führung durch das mehrgeschossige Gebäude wurden die einzelnen Abläufe des Mahlprozesses im laufenden Betrieb anschaulich erläutert. So funktioniert  der Ablauf des Mahlprozesses:

Nach der Ernte des reifen Getreides (Roggen) wird die Qualität geprüft und es erfolgt eine erste Grobreinigung. Danach findet das Sieben und Entstauben des Roggens statt, der dann in einem Getreide-Silo für mehrere Wochen eingelagert wird. Im Anschluss beginnt das Mahlen des Roggens mit Hilfe von fünf Doppelwalzenstühlen und dem Sieben in Plansichtern. Dieser Mahlvorgang kann sich bis zu zehnmal wiederholen. Danach erfolgt die Einlagerung im Mehl-Silo, um zur Weiterverarbeitung für die verschiedenen Produkte der Bäckerei Vielhaber genutzt zu werden. Es wird hier nur für den Eigenbedarf gemahlen (ca. 700 t pro Jahr), um die ca. 30 eigenen Vielhaber-Filialen mit ihren eigenen Backwaren zu versorgen.

Noch ein Zahlenbeispiel: Wird eine Tonne (1000 kg) Roggen gemahlen, dann erhält man daraus ca. 800 kg Roggenmehl und ca. 200 kg Kleie/Schalen. Die Kleie-/Schalenreste können dann zur Tier-Verfütterung bzw. zur Kompostierung und für die Biogasanlage weiter genutzt werden.

Nach dieser anschaulichen und informativen Führung durch Herrn Burchard konnten wir vor Ort im Vielhaber-Mühlen-Café bei Kaffee und Kuchen in entspannter, gemütlicher Atmosphäre die Eindrücke der Führung ausklingen lassen.

Zum Abschluss erhielt jeder Teilnehmer noch ein frisch gebackenes, großes Siegerbäckerbrot.

Sommerfest 2022

Es war ein Sommerfest, wie es schöner nicht sein könnte – angenehme Temperaturen und Sonnenschein waren die besten Voraussetzungen für ein gelungenes Sommerfest.

In diesem Jahr hat das Organisationsteam des KKV-Hüsten das „Jagdschloss Herdringen“ als Ziel ausgesucht, das heute unter der Bezeichnung „Kulturstiftung Schloss Herdringen“ geführt wird und den Museumscharakter in den Vordergrund stellt.

Empfangen und begleitet wurden die 40 Mitglieder des KKV von dem Direktor des Museums, Herrn Robert Scheck.

Durch den Schlosspark und das Wildgehege wurden wir zum Schloss geführt.

Wer bis dahin glaubte, in dem Schloss verstaubte Ritterrüstungen und in die Tage gekommene historische Räume zu sehen, wurde mehr als positiv überrascht und eines Besseren belehrt.

Das Schloss ist in einem grundlegend restaurierten und renovierten Zustand. Alle während der Führung gezeigten Räume waren vom Boden bis zur Decke renoviert – ein überwältigender Eindruck durch die Strahlkraft der Böden, Stuckdecken, Portale und Ausstattungen.

Es war beeindruckend, wie Herr Scheck uns die Geschichte der Familie Fürstenberg vorstellte. Zu seinem Verantwortungsbereich gehört der Aus- und Umbau des Schlosses zu einem Museum.

Hier nur einige Auszüge der umfangreichen Führung:

Neben dem Königssaal, der seinen Namen einem Besuch des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV im Jahre 1853 verdankt, wurden wir durch den Ledersaal geführt, dessen Ledertapete aus dem 17. Jahrhundert stammt. Diese sehr seltene und in ihrem Zustand einmalige Wandverkleidung stammt aus der Burg Adolphsburg (Kirchhundem), die ebenfalls im Besitz der Familie Fürstenberg steht. Die Wandverkleidung wurde ca. 1905 aus der Burg aus- und in dem Schloss Herdringen wieder eingebaut, genauso wie die beeindruckenden Türen/Portale des Ledersaales. Auch aus der Burg Schnellenberg (Attendorn), wurden viele Einrichtungen und Einbauen nach Herdringen gebracht.

Die Führung führte uns ebenfalls in die Kapelle des Schlosses, die von dem Kölner Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner gebaut wurde. Die Sandsteine der Kapelle stammen aus der Dombauhütte des Kölner Doms. Wenn man so will, ist die Kapelle ein kleiner Teil des Kölner Doms, was vermutlich seines Gleichen sucht.

In der Gerichtslaube, die ebenfalls vollständig renoviert wurde, konnten wir die neue Wandgestaltung bestaunen, die an die frühere Wandbespannung optisch angelehnt wurde. Diese Arbeiten wurden durch die Fa. Clemens Köhler aus Niederense ausgeführt. Die intensive rote Farbe des Stoffes gibt dem Raum eine ganz besondere Atmosphäre.

In der zweiten Etage präsentierte uns Herr Scheck die neu eingerichtete Galerie mit Gemälden aus Familienbesitz. Diese Gemälde konnten u.a. wegen abgelaufener Leihverträge wieder nach Herdringen zurückgeführt werden. Präsentiert werden sie in verschiedenen Räumen, die jeweils in intensiven Farben einen ganz eigenen Charakter aufweisen. Jeder Raum steht für ein bestimmtes Thema oder Motiv. Insgesamt verfügt die Sammlung über mehr als 900 Bilder, von denen fast 200 ausgestellt sind, darunter einmalige Exponate.

Künftig werden in einigen Räumen wechselnde Bilderausstellungen den Besuchern präsentiert.

Damit folgt das Museum der Neuausrichtung der Stiftung, das Schloss Herdringen für Besucher zu öffnen. Daneben werden Vermietungen für Events, standesamtliche Hochzeiten, Präsentationen und Familienfeiern angeboten.

Ein herzlicher Dank noch einmal an Herrn Scheck für seine informative und kurzweilige Führung.

Anschließend ging es in den Biergarten des Landgasthof Schweineberg, der nur fünf Minuten entfernt vom Schloss liegt. Im Schatten der Bäume haben es sich alle gut gehen lassen. Besonders haben wir uns darüber gefreut, dass Herr Scheck unserer Einladung gefolgt ist und uns einige Zeit mit seiner Anwesenheit erfreut hat. Dafür bekam er auch ein „dreifaches KKV“.

Insgesamt war das Sommerfest ein voller Erfolg und hat gezeigt, wie schön die Veranstaltungen des KKV-Hüsten sind.

Neueste Entwicklungen im Klinikum Hochsauerland von 2022 bis 2025

Zum zweiten Vortrag des KKV Hüsten in diesem Jahr trafen sich am 19. Mai 2022 um 19:00 Uhr insgesamt 34 KKV-Mitglieder in der Turnhalle der ehemaligen „Petri-Schule“, die jetzt, nach umfangreichen Umbaumaßnahmen, als Aula der „Bildungsakademie der Gesundheits- und Sozialwirtschaft Hochsauerland gGmbH“ genutzt wird.

Der Vortrag wurde durch den Sprecher der Geschäftsführung des Klinikums Hochsauerland, Herrn Diplom Kaufmann Werner Kemper gehalten und stand unter dem Thema: „Neueste Entwicklungen im Klinikum Hochsauerland von 2022 bis 2025“.

Nach der Begrüßung durch unseren KKV-Vorsitzenden, Herrn Uli Betkerowitz, gab Herr Kemper einen aktuellen Überblick, wie sich das Klinikum derzeit darstellt und in den nächsten Jahren weiterentwickeln wird. In seinem medienunterstützten Vortrag gab er den Anwesenden einen umfassenden Überblick über bereits durchgeführte Maßnahmen und künftige Entwicklungen, mit denen die Gesundheitsversorgung der im Einzugsbereich des Klinikums liegenden 310000 Menschen sicher gestellt werden soll.

Nachfolgend sollen hier nur die Schwerpunkte des neunzig minütigen Vortrags genannt sein:

Die vier Krankenhausstandorte in Hüsten, Neheim, Arnsberg und Meschede firmieren seit April 2018 als gemeinsame Krankenhausgesellschaft mit christlicher Prägung unter dem Namen „Klinikum Hochsauerland GmbH“ und bieten ein umfassendes Angebot an Gesundheitsleistungen für fast jede Erkrankung.

Träger des Klinikums sind die Alexianer Misericordia GmbH, Krankenhausträgergesellschaft mit Sitz in Münster mit 63,95 % Anteil und die St. Johannes und Maria Stiftung mit Sitz in Neheim mit 36,05 %.

Das Klinikum ist in seiner jetzigen Organisation für die größte Fläche in Nordrhein-Westfalen mit der gleichzeitig zweitniedrigsten Bevölkerungsdichte zuständig. Organisatorisch stellt dies die Verantwortlichen vor große Herausforderungen, um den Spagat zwischen einem breit gefächerten Gesundheitsangebot und wirtschaftlicher Geschäftsführung zu schaffen.

Das Klinikum hat 2021 mit seinen derzeit über 900 Betten mehr als 40.000 stationäre Patienten und über 105.000 ambulante Behandlungsfälle versorgt. Die Zahl der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hat sich von einst 1200 auf knapp 3.000 (mit steigender Tendenz) fast verdreifacht. Damit ist das Klinikum größter Arbeitgeber in der Region.

Die zukünftigen Entwicklungsfelder für das Klinikum bilden die Schwerpunkte „somatische Akutmedizin“, die „Altersmedizin“ und die „akutpsychiatrische Versorgung“ mit der strategisch notwendigen „Personalgewinnung und -entwicklung“.

Eine der größten Herausforderungen sieht Herr Kemper auch im organisatorischen Umbau des Klinikums mit der Konzentration der verschiedenen medizinischen Leistungen, die Doppelzuständigkeiten und vor allem Krankentransporte zwischen den vier Standorten stark reduzieren und sogenannte „Abmeldungen“ (Erreichen der Aufnahmekapazitäten) weitestgehend vermeiden sollen.

Dies führt neben den aktuellen Baumaßnahmen auch zu künftigen baulichen Erweiterungen an allen vier Standorten. Zu sehen ist dies bereits am Karolinen-Hospital in Hüsten, wo neunzehn Fachabteilungen mit zwölf Operationssälen errichtet werden und das künftig rund um die Uhr über einen Hubschrauberlandeplatz Notfallpatienten aufnehmen kann. Damit wird das Karolinen-Hospital in Hüsten das zentrale Haus für das Klinikum. Gleichzeitig entsteht derzeit im St. Walburger-Krankenhaus in Meschede eine Zentralküche für das Klinikum, die ab Oktober täglich mehr als 1300 Mahlzeiten herstellen kann. Auch hierdurch werden Doppelzuständigkeiten aufgelöst. Die Investitionssumme allein für das Karolinen-Hospital beträgt 88 Millionen Euro.

Für das strategisch erfolgskritische Entwicklungsfeld Personal konnte mit den renovierten Gebäuden der (alten) Petri-Schule eine zentrale Aus- und Fortbildungsstätte für das Klinikum errichtet werden, die über vierzehn Klassenräume, sechs Labore und eine moderne Aula (alte Sporthalle) verfügt, denn das Klinikum muss sehr viel in die Personalgewinnung, Aus- und Fortbildung sowie Qualifizierung des Personals investieren, um den stetig steigenden Anforderungen auch in der Zukunft gerecht zu werden. Dazu gehört neben der Ausbildung in den Pflegeberufen auch die Möglichkeit der akademischen Ausbildung im Rahmen der Bachelorstudiengänge „Pflege“ und „Hebammenkunde“ in Kooperation mit der Bildungsakademie Caritas. Künftig sollen auch Masterstudiengänge bis hin zur Promotion möglich sein.

Zwischen 2020 bis 2025 will das Klinikum Hochsauerland insgesamt ca. 231 Millionen Euro investieren, um die gesetzten Ziele an allen vier Standorten zu erreichen.

Im Anschluss seines Vortrages stand Herr Kemper den Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch für Fragen zur Verfügung.

Weitere Informationen sind den beiden anliegenden Folien zu entnehmen und im Internet unter „Klinikum Hochsauerland“ zu finden.

Traditionswallfahrt zur Klosterkirche Oelinghausen am 12. Mai 2022

Nach dreijähriger Corona bedingter Pause fand am 12. Mai 2022 die Traditionswallfahrt zur Klosterkirche nach Oelinghausen statt. Insgesamt nahmen 44 KKVerinnen und KKVer aus den KKV-Ortsgemeinschaften Hüsten, Neheim und Menden an der Wallfahrt teil. Ausrichter in diesem Jahr war der KKV Neheim und die festlich gestaltete Maiandacht hielt Pastor Stephan Jung aus Neheim.

Der Ausklang des Abends fand im Gasthof Danne statt. Zwischen den Mitgliedern der verschiedenen Ortsgemeinschaften fanden viele kommunikative und interessante Gespräche statt. Gerade nach der Coronazeit war es für die Teilnehmer eine angenehme Abwechslung, wieder einmal in vertrauter Runde zu sein.

„Quo vadis, Stadt Arnsberg?“

Zum ersten Vortrag des KKV Hüsten im Jahre 2022 trafen sich am 07. April 2022 um 19:30 Uhr insgesamt 30 KKV-Mitglieder im Vortragsraum der Volksbank Sauerland in Hüsten.

Es referierte der Bürgermeister der Stadt Arnsberg, Herr Ralf Paul Bittner, zum Thema: „Quo vadis, Stadt Arnsberg?“. Bürgermeister Bittner gab in seinen informativen, mit Bildern unterlegten Ausführungen einen differenzierten Ausblick über städtische Planungen und Entwicklungsvorhaben, die aktuell, mittel- und langfristig für die Stadt Arnsberg durchgeführt werden sollen.

Folgende Themen  zur Stadtentwicklung stellte Herr Ralf Paul Bittner vor:

Integriertes Handlungskonzept Altstadt Arnsberg – mit Aufnahmeantrag in die Städtebauförderung, Entwicklung Schlossberg

Stadtumbaugebiet Hüsten – Sport-Sole-Park „Große Wiese“, Bahnhof Neheim-Hüsten, Campus Berliner Platz

Innenstadt Neheim – Erarbeitung eines Innenstadtkonzeptes, Fördermittel aus Bundesprogramm

Dorferneuerungen – neue Dorfmitte Wennigloh, Dorfplatz Müschede, Projekte in Oeventrop und Bruchhausen

Wohnen in der Stadt Arnsberg – Entwicklung von Wohnungsbau- und Gewerbeflächen

Stärkung von Feuerwehr und Rettungsdienst – Neu-/Umbaumaßnahmen

Verkehrsplanung der Radwege – Weiterbau des „RadXpressweges“ (RXA),  Bürgerradweg Holzen, „bike & ride“-Anlage Bahnhof Neheim-Hüsten und Radwegezukunft („Röhrtalradweg“, Anbindung Breitenbruch – Möhnesee)

Verkehrsplanungen/Stärkung ÖPNV – Neugestaltung ZOB Neheim, Erneuerung der Fahrgastunterstände,  stadtteilbezogene Konzepte wie „Tempo 30“

Rathaussanierung, Neubau Bürgerzentrum, Schul- und Kindergartenprojekte, Hochwasserschutz und Renaturierung der Flüsse

Im Anschluss seines Vortrages stand Herr Bürgermeister Bittner den Teilnehmern für weitere Fragen (z.B. zum Thema Lehrschwimmbecken) zur Verfügung.

Zum Ende bedankte sich der 1. Vorsitzende des KKV Hüsten, Ulrich Betkerowitz, bei dem Referenten für diese informative und interessante Veranstaltung und bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für Ihr Kommen.

Generalversammlung des KKV 2022

Die diesjährige Generalversammlung des KKV Hüsten fand am 18. März 2022 im Gesellenhaus Hüsten statt. Der 1. Vorsitzende Ulrich Betkerowitz konnte 35 KKVerinnen und KKVer begrüßen. Nach dem Gedenken an die Verstorbenen des vergangenen Jahres, standen die Vorstandswahlen im Mittelpunkt. Folgende Vorstandsposten wurden neu gewählt:

  • 1. Vorsitzender: Ulrich Betkerowitz 
  • 2. Vorsitzender: Peter Gawenda
  • Pressesprecher: Helmut Schulte
  • stellv. Schriftführer: Günter Roland 
  • Beisitzer: Hubert Prange 
  • Beisitzer: Heiner Vogel

Kassenprüfer sind Volker Koch und Christel Vogel. Elisabeth Kroll wurde zur stellvertretenden Kassenprüferin gewählt.

Da in den vergangenen zwei Jahren die Titularfeste wegen Cornona abgesagt werden mussten, fand die Ehrung der Jubilare aus den Jahren 2020 und 2021 im Rahmen dieser Generalversammlung statt.

Geehrt wurden:

  • Franz-Albert Koch für 65 Jahre Mitgliedschaft
  • Peter Reinsch für 50 Jahre Mitgliedschaft
  • Meinolf Bäcker für 40 Jahre Mitgliedschaft
  • Johannes Linke für 40 Jahre Mitgliedschaft
  • Werner Saure für 40 Jahre Mitgliedschaft
  • Karl Bernd Neuhaus für 25 Jahre Mitgliedschaft

Außer Karl Bernd Neuhaus hatten die anderen Jubilare ihr Kommen abgesagt, so dass nur Karl Bernd Neuhaus die Ehrung persönlich entgegennehmen konnten.

Der 1. Vorsitzende stellte im Anschluss das Jahresprogramm vor. Die beiden bisher ausgefallenen Veranstaltungen werden am 19.05.2022 (Neueste Entwicklungen im Klinikum HSK) und am 07.07.2022 (Besichtigung der Mühlenakademie) stattfinden. Die Jahresfahrt geht vom 01.-03.10.2022 an den MIttelrhein.

Um 20:05 Uhr beendete Ulrich Betkerowitz die Generalversammlung und bedankte sich bei den Teilnehmern für ihr Kommen. Ein Abendessen mit anschließendem gemütlichen Beisammensein beendete die diesjährige Generalversammlung.

Bäckerei Vielhaber – Besichtigung der Mühlen-Akademie

Die geplante Besichtigung der Mühlen-Akademie bei der Bäckerei Vielhaber in Stockum am 17. Februar 2022 müssen wir aufgrund der aktuellen Corona-Situation absagen. Bei dem hohen Inzidenzwert in unserem Kreis halten wir es für unverantwortlich, die Veranstaltung durchzuführen.

Allerdings haben wir mit Herrn Vielhaber vereinbart, dass die Besichtigung der Mühlen-Akademie zu gegebener Zeit nachgeholt werden kann. Neuer Termin: 07. Juli 2022

Vielen Dank für Ihr/Euer Verständnis, es kann nur besser werden. Bleiben Sie gesund.

Start ins Jahr 2022

Der KKV Hüsten wünscht allen Mitgliedern ein frohes, gesundes 2022.

Das neue Jahr ist da, verbunden mit der Hoffnung und Zuversicht und dem Wunsch nach Normalität. Dies wird uns schon bei unserer ersten Veranstaltung zum Teil widerlegt und wir können das Jahr 2022 nicht so beginnen, wie wir es geplant haben. Die aktuelle Corona-Lage mit den steigenden Inzidenzwerten geben uns keine Möglichkeit, unsere Veranstaltung „Neueste Entwicklungen im Klinikum Arnsberg“ am 20.01.2022 stattfinden zu lassen. Schweren Herzens haben wir uns deshalb entschieden, die Veranstaltung abzusagen. Wir werden allerdings versuchen, den Vortrag von Herrn Werner Kemper im Laufe des Jahres nachzuholen. Sobald wir einen Termin gefunden haben und die Corona-Lage es erlaubt, werden wir den Vortrag nachholen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Wünsche zum Jahreswechsel 2021 / 2022

ach wäre das schön, in diesem Jahr einen fröhlichen, beschwingten Weihnachtsgruß überbringen zu können – frei von Sorgen und voller Vorfreude auf die bevorstehenden Festtage!

Aber so ganz will es uns nicht gelingen, Denn noch ist die Corona-Pandemie nicht vollends überstanden, und aktuell wirkt die Situation wieder bedrohlicher als noch vor wenigen Wochen. Das Virus hat bei Vielen wirtschaftliche Einschnitte und menschliches Leid verursacht – und es sorgt nach wie vor für Angst, Unsicherheit, Verzicht und Verdruss.

Doch es wäre falsch – und davon sind wir überzeugt –  immer nur auf die Schattenseiten zu blicken. Denn wir haben schon vieles geschafft auf dem Weg zur Überwindung dieser Krise. Es gibt genug Gründe, dafür dankbar zu sein. Es liegt an uns, nun weiterhin zusammenzuhalten, uns nicht unterkriegen zu lassen und das Beste aus der Situation zu machen, auch wenn sie uns einiges abverlangt.

Wir wünschen Ihnen ein schönes, von Optimismus getragenes Weihnachtsfest und ein friedvolles, gesundes und fröhliches Jahr 2022

Die Weihnachtsgrüße unseres 1. Vorsitzenden Ulrich Betkerowitz, finden sie hier:  2021 Weihnachtsbrief KKV Hüsten

Titularfest 2021

aufgrund der aktuellen Corona-Lage hat sich der Vorstand des KKV-Hüsten schweren Herzens entschlossen, das Titularfest in Teilen abzusagen.

Der geplante Gottesdienst findet am 04.12.2021 um 18:00 Uhr in der St. Antonius und St. Vitus Kirche in Herdringen statt. Die Messe wird zelebriert von unserem Geistlichen Beirat, Dechant Daniel Meiworm.

Die anschließende Abend-Veranstaltung wird coronabedingt abgesagt.

Wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr endlich wieder das Titularfest feiern können.

Führung durch die Patrokligemeinde Soest mit Propst Dietmar Röttger

Unsere dritte offizielle KKV-Veranstaltung in diesem Jahr konnte nach coronabedingter Verschiebung erst am 19. November 2021 in Soest stattfinden.

Die KKV-Mitglieder waren zu einer Führung durch die St. Patrokli-Gemeinde Soest eingeladen.

Propst Dietmar Röttger konnte 16 Mitglieder unseres Vereins um 17:00 Uhr vor dem St. Patrokli-Dom empfangen und herzlich begrüßen. Die Innenstadt war schon für den bevorstehenden Weihnachtsmarkt hergerichtet, auch der Dom war sehr schön farblich illuminiert. Nach den einführenden Worten durch unseren ersten Vorsitzenden Uli Betkerowitz ging Propst Röttger zunächst auf die weit zurückreichende Geschichte des St. Patrokli-Domes und der nur zehn Meter entfernten St. Petri-Pfarrkirche ein. Im Internet finden Interessierte dazu weitreichende Ausführungen z.B. unter https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Patrokli-Dom_(Soest).

Dietmar Röttger erklärte den Anwesenden auch die Unterschiede in der Schreibweise des Titels “Probst” oder “Propst”. Die Bezeichnung leitet sich von lateinisch praepositus “Vorgesetzter” her. Die Schreibvariante Probst wurde neben Propst noch bis ins 18. Jahrhundert verwendet und ist heute veraltet.

Nach dieser Erklärung führte uns der Weg zunächst in den Kreuzgang des Domes, wo uns Propst Röttger die Baugeschichte und die Kriegszerstörungen durch Bombenangriffe 1944 und 1945 darstellte (siehe Fotos der ausgestellten Schautafeln).

Im Dom selbst wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zuerst der Hochchor mit seinen farbenprächtigen Wand- und Deckenmalereien und dann der Hauptaltar mit dem sich darunter befindlichen Patroklusschrein, in dem sich die  Reliquien des Heiligen Patroklus befinden, vorgestellt.

Weitere Stationen im Dom waren u. a. der Bereich der Orgel und der Raum, in dem demnächst die sehenswerte Weihnachtskrippe aufgebaut wird. Die Domführung endete danach in der Krypta, die nach dem Krieg neu aufgebaut werden musste.

Um 18:00 Uhr besuchten die KKVer noch die heilige Abendmesse, die durch Propst Röttger selbst gehalten und die wie alle Messen per Videostream an die Gläubigen der Gemeinde verbreitet wird. Siehe nach der Werbung unsere Messe vom 19.11.2021:           Messe beim KKV-Besuch am 19.11.2021

Der Abschluss der KKV-Veranstaltung fand anschließend in entspannter Atmosphäre unter Beachtung der Hygieneregeln im „Zwiebel Sudhaus“ statt. Nach ca. zwei Stunden gemütlichen Zusammensein machten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Fahrgemeinschaften wieder auf den Weg nach Hüsten. Alle konnten auf eine sehr gelungene, sehenswerte und informative Veranstaltung zurückblicken.

Generalversammlung 2021

Coronabedingt  fand die diesjährige Generalversammlung erst am 01. Oktober 2021 im Gesellenhaus Hüsten statt. Insgesamt begrüßte der 1. Vorsitzende Ulrich Betkerowitz 32 KKVerinnen und KKVer.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Generalversammlung standen die Wahlen für den geschäftsführenden Vorstand. Die bisherige Schriftführerin Angela Eickhoff, der Kassierer Norbert Runde und der 2. Vorsitzende Hans-Peter Best stellten sich nicht mehr zur Wahl. Ulrich Betkerowitz bedankte sich ganz herzlich bei allen drei Vorstandsmitgliedern für ihre jahrelange Arbeit und überreichte ihnen zum Abschied verschiedene Präsente. Bei der anschließenden Neuwahl wurden einstimmig folgende Posten neu besetzt:

2. Vorsitzende: Susanne Wiese

Schriftführer: Hans-Peter Best

Kassiererin: Martina Quadflieg

Anschließend wurden Angela Eickhoff als Beisitzerin und Norbert Runde neben Erwin Lingemann und Peter Andres einstimmig als Beisitzer in den Vorstand gewählt.

Neue Kassenprüfer sind Elisabeth Kroll und Volker Koch.

Nach den Wahlen stellte Ulrich Betkerowitz noch die folgenden Veranstaltungen in 2021 vor. Am 19. November 2021 geht es nach Soest: Wir besuchen unseren ehemaligen geistlichen Beistand, Probst Dietmar Röttger und besichtigen die Patrokligemeinde. Am 04. Dezember 2021 findet dann das Titularfest stattfinden.

Um 20:10 Uhr beendete Ulrich Betkerowitz die Generalversammlung und es ging zum gemütlichen Teil über. Neben tollem Essen gab es viele interessante Gespräche unter allen Mitgliedern.

Klönabend 2021

Das Veranstaltungsjahr 2021 haben wir mit unserem ersten Treffen, dem Klönabend, am 17. Juli 2021 im Gesellenhaus Hüsten gestartet. Bei tollem Wetter waren 42 KKV-Mitgliederinnen und -Mitgliedern mit Freude der Einladung gefolgt. Im sonnendurchfluteten Biergarten  und in entspannter Atmosphäre war die Wiedersehensfreude groß. Nach fast einem Jahr ohne Veranstaltung, gab es viel zu erzählen und zu berichten. Alle Teilnehmer waren froh, dass wir uns endlich wieder einmal sehen konnten und trotz Corona ein Treffen möglich war. Gegen 23.00 Uhr endete der Klönabend und alle äußerten den Wunsch, dass wir möglichst noch viele Veranstaltungen in diesem Jahr durchführen können.

Wünsche zum Jahreswechsel 2020 / 2021

Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder des KKV Hüsten,

dieses Jahr 2020 – niemand hätte auch nur im entferntesten ahnen können, welche Prüfungen, welche Einschränkungen es uns auferlegen würde.  Was wir Normalität nennen, dieses schnurrende Räderwerk des Lebens mit all seinen Verlässlichkeiten – wie zerbrechlich und gefährdet ist es doch in jedem Augenblick! Diese bestürzende Erkenntnis wurde uns allen dieses Jahr zuteil. Uns sie hat ihren Preis: Auf vieles müssen wir verzichten, was uns lieb und teuer ist, und leider auch unsere traditionellen Zusammenkünfte und Treffen.

Die Weihnachtsgrüße unseres 1. Vorsitzenden Ulrich Betkerowitz, finden sie hier:   Weihnachtsbrief 2020

Jubiläums-Titularfest 2020 – 70 Jahre KKV Hüsten

Schweren Herzens musste das Jubiläums-Titularfest, das für den 05. Dezember 2020 vorgesehen war, für dieses Jahr abgesagt werden. Der Vorstand war sich bei dieser Entscheidung bewusst, dass der Gesundheitsschutz bei den steigenden Inzidenzwerten Vorrang haben muss. Leider ist nicht zu erwarten, dass die Pandemie bis zum geplanten Titularfest so weit beherrschbar ist, dass wir uns treffen können. Die Planung sieht vor, dass wir im kommenden Jahr das Fest feiern werden.

Führung durch die Patrokligemeinde Soest mit Dompropst Dietmar Röttger

Die für den 20. November 2020 geplante Veranstaltung Führung durch die Patrokligemeinde Soest mit Dompropst Dietmar Röttger muss leider verschoben werden. Die Inzidenwerte sind steigend und haben aktuell den Wert von 50 überschritten. Mit dem Domprobst Dietmar Röttger haben wir vereinbart, dass diese Veranstaltung möglichst im kommenden Jahr nachgeholt wird.